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"Lügner!" Lewandowski geht auf Ex-Klub Bayern los

Scharfe Kritik von Robert Lewandowski. Der Stürmer teilte nach seinem Wechsel zum FC Barcelona gegen die Bayern-Führungsetage aus.

Heute Redaktion
Robert Lewandowski greift die Bayern frontal an.
Robert Lewandowski greift die Bayern frontal an.
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Vor zwei Wochen einigten sich die Katalanen und der deutsche Serienmeister auf den Wechsel des Goalgetters. 45 Millionen Euro fließen fix nach München, bis zu fünf Millionen Euro könnten als Bonuszahlungen noch dazukommen. Dem Wechsel ging ein wochenlanges Transfer-Theater voraus, in dem der polnische Torjäger mehrmals klarmachte, die Bayern noch in diesem Sommer verlassen zu wollen. Es folgten drei Lustlos-Trainingstage, ehe der Wechsel finalisiert wurde.

Nun kamen vom einstigen Bayern-Publikumsliebling ungewohnt scharfe Töne in Richtung der Münchner Chefetage. Ohne allerdings Namen zu nennen. Die Bayern-Bosse stellt Lewandowski jedenfalls gegenüber "ESPN" als Lügner dar. "Mir persönlich ist die Wahrheit immer wichtig. Der Klub hat händeringend nach Argumenten gegen mich gesucht. Es wurde sehr viel Bullshit über mich verbreitet", so Lewandowski. Und legte noch hinterher: "Ich musste mir viel gefallen lassen. Die Bayern haben Lügen verbreitet."

"Kein Problem" mit Haaland

Das Verhältnis zur Mannschaft habe etwa trotz Lewandowskis Wechselwunsch nicht gelitten, wie der 33-Jährige betonte. "Ich hatte eine tolle Beziehung zu den Mitspielern und Betreuern. Wir haben wunderschöne Zeiten erlebt, die ich nie vergessen werde. Es sind Freundschaften entstanden, die über den Fußballplatz hinaus gehen", meinte der Pole. Anders war es scheinbar mit der Führungsetage.

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    Außerdem räumte Lewandowski mit einem weiteren Gerücht auf. So habe sein Wechsel nichts mit den Spekulationen über ein mögliches Bayern-Interesse an Erling Haaland zu tun. "Auch wenn etwas nicht gut für mich ist - die Wahrheit ist wichtiger. Ich möchte nicht darüber sprechen, was genau passiert ist. Aber wenn die Frage ist, ob die Entscheidung zu wechseln, wegen ihm getroffen wurde, muss ich mit Nein antworten. Ich hätte kein Problem gesehen, wenn er zu Bayern gekommen wäre."

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