Wirtschaft

Lufthansa musste für AUA einspringen

Heute Redaktion
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Erneuter Protest-Akt der Piloten? Die Lufthansa musste am Samstag mit zwei Flugzeugen für die Austrian Airlines einspringen. Bei der AUA waren zuvor zwei Flüge nach Frankfurt gestrichen werden.

Die AUA-Mutter Lufthansa musste am Samstag bei der Österreich-Tochter aushelfen, nachdem die Austrian Airlines zwei Flüge nach Frankfurt gestrichen haben. Die Lufthansa setzte auf der Vormittagsrotation nach Wien statt einem Airbus A321 eine Boeing 747-400 mit rund 180 Sitzplätzen mehr ein, um die gestrandeten AUA-Passagiere nach Wien zu fliegen.

Grund für die Flugausfälle seien "operationelle Gründe" gewesen, zitiert das Luftfahrt-Portal Austrian Aviation Net einen Lufthansa-Sprecher. Die Lufthansa habe auf den Vormittagsflüge von Frankfurt nach und Wien und wieder zurück einen Boeing-Jumbo mit bis zu 344 Sitzplätzen eingesetzt, so der Lufthansa-Sprecher.

Die AUA-Pressestelle war am Samstagnachmittag gegenüber der APA nicht erreichbar. Erst vergangenes Wochenende fielen bei der AUA 24 Flüge aus.

Dutzende Piloten meldeten sich "unfit to fly". Die Krankmeldungen wurden als stiller Protest gegen die Pläne des AUA-Managements gewertet.

Seit Monaten tobt zwischen dem AUA-Vorstand und dem Betriebsrat einen Streit um die Gehälter des fliegenden Personals. Die AUA will die Piloten und Flugbegleiter in den Flugbetrieb der Regionaltochter Tyrolean verfrachten.

APA/red.