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Luftpumpe in Po gerammt: Bursch (16) stirbt bei Attacke

Drei junge Männer sollen den Jugendlichen gepackt und ihm mit Luftstoß aus einem Hochdruck-Kompressor die Organe zerfetzt haben. Er starb qualvoll.

Roman Palman
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Druckluftpistole in der Hand eines Arbeiters. (Symbolbild)
Druckluftpistole in der Hand eines Arbeiters. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Zwei Tage lang musste der 16-Jährige in einem Spital im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh Höllenqualen erleiden, ehe sein Körper völlig versagte. Sein Tod macht fassungslos. Der Jugendliche wurde zum Opfer seiner Arbeitskollegen. 

Der Vater des getöteten Burschen schildert Medienberichten zufolge, dass sein Sohn in einer Reismühle gearbeitet hatte. "Am 4. März, als er gerade sein Mittagessen verzehren wollte, haben drei Arbeiter, Amit, Suraj und Kamlesh, meinen Sohn gepackt. Während Amit und Suraj seine Hände festgehalten hatten, pumpte Kamlesh mit einem Kompressor Luft durch seinen Po in den Körper", zitiert die "Times of India" aus Polizeidokumenten.

U-Haft

Ob die Arbeiter – sie sind zwischen 22 und 26 Jahren alt – ihm einen Streich spielen oder ihm tatsächlich tödliche Verletzungen zufügen wollten, ist nicht bekannt. Die drei Angreifer wurden jedenfalls nach dem Tod des Burschen am Sonntag festgenommen. Zwei von ihnen sind nun in U-Haft, der dritte wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie müssen sich nun vor Gericht wegen Totschlags bzw. fahrlässiger Tötung verantworten.

"Streich" endete tödlich

Der Fall ruft die schrecklichen Erinnerungen an den Tod eines 40-jährigen Arbeiters aus Nangloi, Neu-Delhi, vor fast genau  drei Jahren ins Gedächtnis. Arbeitskollegen hatten dem Mann namens Ravinder im Werk eines indischen Sperrholz-Erzeugers einen "Streich" spielen wollen. Er starb auf ähnlich grausame Weise wie der junge Bursch aus Pilibhit – "Heute" hatte berichtet.

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