Wirtschaft

Lugner: "Die Leute kommen hauptsächlich Lulu machen"

Am Montag darf der Handel unter strengen Auflagen wieder aufsperren. Richard Lugner äußert dazu im "Heute" -Interview gemischte Gefühle.

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Richard Lugner stellt sich auf den "ersten Einkaufstag seit Weihnachten" ein.<br>
Richard Lugner stellt sich auf den "ersten Einkaufstag seit Weihnachten" ein.
Privat

"Es ist der erste Einkaufstag seit Weihnachten", sagt der Betreiber der Wiener Lugner City. Das löse in ihm einerseits die Freude aus, dass Geschäfte nun wieder öffnen würden, andererseits sehe er sich mit einem ungeheuren Organisationsaufwand konfrontiert. "Wenn ein Geschäft 100 Quadratmeter hat, dann dürfen nur fünf Personen hinein", bezieht sich Lugner auf die Vorgabe der Regierung, jeder Kunde müsse 20 Quadratmeter Platz haben. "Und der Rest steht dann aber nicht im Freien, sondern im Einkaufszentrum", so Lugner. Dass dort dann für Abstand gesorgt werde, sei die größte organisatorische Herausforderung.

Lugner als "Baby-Elefant"
Lugner als "Baby-Elefant"
Lugner

Lugner als "Baby-Elefant"

Exekutieren ließen sich die Regeln nur bedingt durch Security-Personal, das es freilich gebe – "Man muss aber auch auf den Verstand der Leute setzen, sonst wird das alles nichts", meint der 88-Jährige. Mit riesigen Schildern, auf denen Lugner als Elefant zu sehen ist, werde jedenfalls im ganzen Einkaufszentrum auf die neuen Regeln hingewiesen. Immerhin: Die Gastronomie bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Aber was die Massen in die Lugner City treibe, will Lugner wissen: "Die Leute kommen hauptsächlich zu uns, weil sie hier beim Einkaufen wissen, wo sie Lulu machen können".