Österreich

Namensstreit geht weiter: Mörtel besteht auf Klage

Heute Redaktion
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Krach zwischen Mausi und Mörtel  für die Klage fährt er bis nach Graz.
Krach zwischen Mausi und Mörtel für die Klage fährt er bis nach Graz.
Bild: Andreas Tischler

Der skurrile Namensstreit zwischen den Lugners geht weiter: Mausi will nicht auf ihren Namen verzichten - jetzt fährt Richard für eine Klage bis nach Graz.

Richard Lugner lässt das Mausen nicht. Im Namensstreit mit seiner Ex-Frau Christina will er tatsächlich klagen und knurrt:

"I bin scho a bissl bes."

Wie berichtet, zürnt der Baumeister, da Mausi sich noch immer Lugner nennt.

Auf Gemälde übermalen lassen

Bei einem Scheidungsvergleich anno 2007 einigte man sich, dass im Falle einer neuen Hochzeit der Name für sie tabu ist. Ex-Frau Christina hielt sich nicht dran – jetzt will er klagen.

"Mir wäre es ja Wurscht gewesen, aber Mausi hat mich damals sogar auf einem Gemälde übermalen lassen. Sie hat mich de facto ausgelöscht. Und wenn man mich ned mag, mag ma meinen Namen auch ned", donnert Richie.

"Alles falsch"

Doch Mausi ist da anderer Meinung: "Alles falsch", erzählt sie, "es war der Versuch von Richard, zu verhindern, dass ich jemals wieder heirate. Das bedeutet aber gar nichts." Die Begriffe "Mausi Lugner" und "Frau Lugner" sind beide markenrechtlich geschützt. Daran hält auch Mausi's Anwalt Werner Tomanek fest: "Wenn Herr Lugner ein Problem mit dem Namen hat, kann er sich ja umbenennen."

Name als Marke

Da Lugner in Wien sämtlichen Anwälten nicht trauen kann ("Mausi kennt sie ja alle"), fährt er heute nach Graz, um Karin Prutsch zu engagieren. Werner Tomanek zeigt sich entspannt: "Jeder kann jeden klagen. Meine Klientin Mausi LUGNER hat sich den Namen als Marke schützen lassen. Wir sehen einem etwaigen Verfahren mit heiterer Gelassenheit entgegen."

Wir auch.

Video: Anna Chiara und Richard Lugner beim Twerken

(coi)

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