Wirtschaft

Lugner schimpft über Konkurrenz

Heute Redaktion
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Bild: Andreas Tischler

Richard Lugner beweist in seinem Kampf um den offenen Sonntag Ausdauer. Der 80-jährige Einkaufszentrumsbetreiber lud erneut zur Pressekonferenz, um seine längst bekannten Forderungen zu wiederholen. "Nur sagen der Lugner darf nicht aufsperren, das geht nicht", sagte "Mörtel".

Ausdauer. Der 80-jährige Einkaufszentrumsbetreiber lud erneut zur Pressekonferenz, um seine längst bekannten Forderungen zu wiederholen. "Nur sagen der Lugner darf nicht aufsperren, das geht nicht", sagte "Mörtel".

Seine Hoffnungen ruhen nun auf dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg, den er in dieser Causa angerufen hat - . "Das ist eine schöne Nachricht für alle, die eine Liberalisierung der Ladenöffnung anstreben", meinte Lugners Anwalt Adrian Hollaender. Jetzt muss sich der Einkaufszentrumsbetreiber in Geduld üben, ein Urteil des EGMR kann nämlich Jahre dauern.

Eine vor kurzem angekündigte Beschwerde bei EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia wegen des Verstoßes gegen den einheitlichen europäischen Binnenmarkt sei inzwischen eingebracht worden. Erneut holte Lugner zum Rundumschlag gegen Handelsriesen aus.