Wien

Lugner springt bei Corona-Impfung im letzten Moment ab

Eigentlich wollte sich Richard Lugner am Montag den vierten Stich holen, doch daraus wurde nichts. Das steckt hinter dem Mörtel-Rückzieher.

Thomas Peterthalner
1/4
Gehe zur Galerie
    Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SP, l.) staunte: Richard Lugner holte sich doch keinen vierten Stich.
    Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SP, l.) staunte: Richard Lugner holte sich doch keinen vierten Stich.
    Denise Auer

    Bei der Eröffnung des Impfzentrums in der Lugner City (Wien-Fünfhaus) wollte sich auch Baumeister Richard Lugner (89) die Auffrischungsimpfung holen. Doch aus dem schon im Vorfeld groß angekündigten vierten Stich wurde dann doch nichts. Vor versammelter Presse, Impf-Team und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SP) machte Lugner im letzten Moment einen Rückzieher.

    Er wolle nun auf den angepassten Impfstoff gegen Omikron warten, der ab Ende dieser Woche in allen Wiener Impfstellen erhältlich sein wird, erklärte Lugner. Diesen werde er sich dann nächsten Donnerstag im Rahmen eines Senioren-Termins verabreichen lassen: "Ich habe auch meinem alten Schulfreund, dem ehemaligen Innenminister Charly Blecha, geschrieben – vielleicht macht er mit."

    Impfung ab Freitag

    Denn der an die Corona-Variant BA.1 angepasste Impfstoff wurde bereits nach Österreich geliefert und wird nun aufgeteilt. Die Stadt Wien bekommt 163.000 Dosen Pfizer-BA.1-Impfstoff. Es kamen auch 63.000 Dosen Moderna-BA.1-Impfstoff. Ab kommendem Freitag kann man sich nun mit dem angepassten Pfizer-BA.1-Impfstoff in allen Wiener Impfzentren impfen lassen. Der neue BA.1-Impfstoff von Moderna folgt später. Den vierten Stich mit dem angepassten Impfstoff kann man sich ganz einfach und ohne Anmeldung in jedem Impfzentrum in Wien holen.

    250 Erst-Impfungen

    140.000 Personen in Wien haben sich in Wien bereits die vierte Impfung geholt. 7 Prozent der Wiener sind also bereits aufgefrischt. Letzte Woche wurden in Wien rund 14.000 Impfungen durchgeführt. 80 Prozent davon sind Auffrischungen. Es haben sich sogar 250 Personen das erste Mal impfen lassen.

    1/63
    Gehe zur Galerie
      <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
      25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
      EXPA / APA / picturedesk.com