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Lugner über Lollobrigida: "Tanz auf Vulkan"

Heute Redaktion
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Richard Lugner hieß am frühen Donnerstagnachmittag seinen Co-Gast Gina Lollobrigida am Flughafen Wien-Schwechat willkommen. Der Filmstar legte einen echten Filmstar-Auftritt hin, kam im Pelzmantel und mit Goldschmuck. Es folgte eine Blitz-Autogrammstunde in der Lugner City, was für großen Ärger bei den Fans sorgte. Den obligatorischen Auftritt hatte auch schon Mira Sorvino absolviert.

Richard Lugner hieß am Flughafen Wien-Schwechat willkommen. Der Filmstar legte einen echten Auftritt hin, kam im Pelzmantel und mit Goldschmuck. Es folgte eine Blitz-Autogrammstunde in der Lugner City, was für großen Ärger bei den Fans sorgte. Doch das war nicht genug der Probleme mit der Diva. Statt Glamour-Abendessen mit "Richie" ging die 85-Jährige vor der Abfahrt zum Ball noch schnell schlafen!

Während andere Gäste schon länger in Wien verweilen, kam Lollobrigida nur wenige Stunden vor der Eröffnung. Flankiert von ihrem Gastgeber Richard Lugner stolzierte Gina "Nationale" Lollobrigida über die Gänge des Wiener Flughafens.

Als erfahrene Schauspielerin und einstige Sex-Ikone wusste sie sich in Szene zu setzen. In einem teuren apricot-farbenen Pelzmantel schritt sie den staunenden Fotografen entgegen. Für ihre 85 Jahre sieht die einstige italienische Sexikone erstaunlich jung aus. Richard Lugner, der sich wie immer über jeden tatsächlich gelandeten Star freut, empfing sie mit einem großen Blumenstrauss.

Lollobrigida ließ  sich zu einer Autogrammstunde in der Lugner City  hinreißen, kam ein wenig verspätet - . Christina "Mausi" Lugner stellte sie als "Stargästin Gina Nationale" vor. Sie wurde im Einkaufszentrum von begeisterten Fans begrüßt. Diese waren aber wenig später erbost.

Fans über kurzen Auftritt verärgert

Die Autogrammjäger, die teilweise seit Mittag ausgeharrt hatten, um eine der begehrten Unterschriften der Filmdiva persönlich zu ergattern, nannten den offizielle Termin "Frechheit", "Schiebung" und "Gemeinheit". Verärgerte Fans sprachen von einer "Autogramm-Viertelstunde". Einige hatten seit Mittag ausgeharrt, um eine der begehrten Unterschriften der Filmdiva persönlich zu ergattern. 

Lollobrigida war bei der Autogrammstunde kaum zu sehen. Wie wurde von hünenhaften Bodyguards abgeschirmt, so dass man ihr beim Signieren nicht einmal auf die Finger schauen konnte. Prompt machten Gerüchte die Runde, das eine oder andere Autogramm wäre "gefälscht".

Letzter Wien-Besuch vor zehn Jahren

Die 85-Jährige ließ sich den Stress nicht anmerken, professionell spulte sie das von Lugner vorgegebene Programm herunter. Geduldig posierte sie für Fotos mit Helmut Werner und Mausi Lugner. "Mein letzter Wien-Besuch ist rund zehn Jahre her", erzählte die Diva. Auf den Ball der Bälle geht sie das allererste Mal, erzählte sie. 

Schläfchen statt Abendessen

Nach der abgebrochenen Autogrammstunde hat Lollobrigida auch noch unmittelbar vor dem Wiener Opernball "gezickt". Wenige Minuten, nachdem sie sich mit den anderen Gästen des Baumeisters im Abendkleid im Grand Hotel der Presse gezeigt hatte, zog sie sich, ohne am Abendessen teilzunehmen, in ihr Zimmer zurück. "Sie glaubt, sie ist ein 'Big Star'", sagte Lugner.

Mira Sorvino war hingegen weiterhin bestens gelaunt. "Ich werde in einem Kleid von Irina Vitjaz auf den Ball kommen", freute sich die Oscar-gekrönte US-Schauspielerin. Lollobrigida sollte hingegen mit einer schwarzglitzernden Robe erscheinen, dazu ein knallroter, gerüschter Seidenumhang, auf dessen Rückseite ein Drache gestickt ist. Lugner: "Was weiß ich. Es ist der jährliche Tanz auf dem Opernballvulkan".