Österreich

'Weltrekordfunken' artet fast in Flammeninferno aus

In der Marktgemeinde Lustenau wurde am Samstag der Rekord-Funken entzündet. Die Feuerwehr hatte bei dem Spektakel alle Hände voll zu tun.
Heute Redaktion
13.09.2021, 17:53

Der "Weltrekordfunken" der Funkenzunft "Hofstadler" wurde gegen 20.00 Uhr wie geplant im Bereich Glaserweg in Lustenau entzündet.

Aus Sicherheitsgründen wurde ein Radius von rund 20 Metern eingerichtet, erklärte einer der Funkenbauer. Innerhalb weniger Minuten bahnte sich das Feuer seinen Weg nach oben und die Hexe verbrannte mit einem lauten Knall.

Doch nicht ganz planmäßig verlief dann das Abbrennen des Lustenauer Funkens mit einer Höhe von 60,64 Meter. Nach dem Entzünden hatte der Wind plötzlich gedreht.

Platz wurde geräumt

Ein Asche- und Funkenregen ging auf die anwesenden Zuschauer nieder - der Funkenplatz musste kurzzeitig geräumt werden, die Feuerwehr rückte an. Glücklicherweise brach keine Panik aus.

Verkaufsstände, die mit einer Plastikplane abgedeckt waren, fingen Feuer, konnten aber durch Besucher und Standbetreiber schnell gelöscht werden. Zeitgleich gerieten einige Sträucher und Büsche in Brand.

Dächer mit Wasser besprüht

Auch mehrere Fahrzeuge sollen von den Glutstücken getroffen und beschädigt worden sein. Wenige Meter neben dem Funkenplatz befand sich eine Halle mit einem großen Plastikdach. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und besprühte die umliegenden Dächer mit Wasser.

Laut der Polizei wurde niemand verletzt, die Sachschäden sind gering, so die Polizei am Sonntag. Der Verein sei für solche Schäden versichert.

Nachdem ein Teil des Funkens eingebrochen war, konnte die Besucher langsam auf das Gelände zurück. (wil)

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