Die Coronazahlen steigen stetig an, eine neue Welle rollt über Österreich. Am Samstag wurden 12.274 Neuinfektionen registriert – wir berichteten. Um Infektionen rasch entdecken zu können, braucht es Testungen. Seit Ende August können in allen Wiener Kindergärten auch die Kleinsten mitmachen. Als Alternative zu den Gurgeltests werden nämlich auch sogenannte Lutschertests angeboten.
Getestet wird zuhause, ein Botendienst holt die Tests an einem fixen Tag im Kindergarten ab. Bisher war die Quote bei den PCR-Lutschertests in städtischen und privaten Kindergärten eher niedrig, berichtet nun der "ORF". Doch die Zahlen steigen von Woche zu Woche. Die Tests wurden bisher an mehr als 1.500 der rund 1.800 Wiener Kindergärten an interessierte Familien verteilt. 600 bis 850 werden derzeit pro Woche abgegeben.
67 Infektionen konnten dadurch in der Vorwoche entdeckt werden. Ein Problem sei derzeit allerdings noch, dass manche Eltern vergessen, den QR-Code mit dem Test abzugeben. So kann nicht ermittelt werden, von wem der Test stammt. Eine Ausweitung der Tests für Kleinkinder ist aktuell nicht geplant.