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Lutz kauft Interio-Läden in der Schweiz

Die Migros tritt sechs Interio-Standorte an XXXLutz-Gruppe ab. Für rund 200 der insgesamt 300 Interio-Mitarbeitenden ändert sich nichts.

Heute Redaktion
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Sechs der elf Interio-Standorte werden durch die Übernahme von Lutz in der Schweiz zu Mömax-Filialen umgewandelt.
Sechs der elf Interio-Standorte werden durch die Übernahme von Lutz in der Schweiz zu Mömax-Filialen umgewandelt.
Bild: imago stock & people

Nachdem der österreichische Möbelkonzern XXXLutz bereits Möbel Pfister, den größten Möbelhändler der Schweiz, übernommen hat, kauft das österreichische Unternehmen dem Schweizer Konzern Migros nun sechs der elf vorhandenen Interio-Läden ab. XXXLutz wird die Interio-Läden in Filialen seiner Dicountmarke Mömax umwandeln.

XXXLutz wird laut Medienmitteilung der Migros vom Freitag auch rund 200 der insgesamt 300 Interio-Mitarbeitenden übernehmen und weiterbeschäftigen. Doch auch die weiteren 100 Angestellten, die derzeit ebenfalls für Interio tätig sind, verlieren ihren Job nicht: Sie würden alle innerhalb und außerhalb der Migros-Gruppe weiterbeschäftigt, schreibt die Migros.

Marke Interio verschwindet vom Schweizer Markt

Mit dem Verkauf der Interio-Filialen verschwindet die Marke Interio vom Schweizer Markt. Die Migros will sich nach eigenen Angaben im hart umkämpften Möbelmarkt auf die Entwicklung von Micasa konzentrieren. Mit nur elf Filialen habe Interio die kritische Größee nicht erreicht und seit Jahren unter den sinkenden Umsatzzahlen gelitten.

Indem die Migros sechs Interio-Standorte an XXXLutz abtritt, dürfte die Lage auf dem Schweizer Möbelmarkt allerdings auch nicht einfacher werden. Der österreichische Möbelkonzern wird in Zukunft mit Möbel Pfister das höhere Preissegment bedienen und nun mit Mömax ein in anderen Ländern bereits bewährtes Discountformat auch in der Schweiz lancieren.

Mit diesem Deal befindet sich das schnell expandierende Familienunternehmen im internationalen Vergleich direkt hinter Ikea.

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