Reisen

Kreuzer in Not – Hilfe ist 2.200 Kilometer entfernt

Das Luxus-Kreuzfahrtschiff "Ocean Explorer" steckt in einem Fjord in einer entlegenen Gegend Grönlands fest. Hilfe ist tausende Kilometer entfernt.

Die "Ocean Explorer" auf einem Archivbild bei der Ankunft im Hafen von Montreal im Mai 2022.
Die "Ocean Explorer" auf einem Archivbild bei der Ankunft im Hafen von Montreal im Mai 2022.
IMAGO/ZUMA Press

Ein Luxus-Kreuzfahrtschiff ist am Montag in einer abgelegenen Gegend im Osten Grönlands auf Grund gelaufen. Wie das Arktische Kommando des dänischen Militärs am Dienstag mitteilt, konnte sich das Schiff zunächst nicht selbst befreien.

Die "Ocean Explorer" liegt zurzeit etwa 1.400 Kilometer nordöstlich von Grönlands Hauptstadt Nuuk, wie die "Bild" schreibt. An Bord seien 206 Passagiere, bislang gebe es keine Berichte über Verletzte an Bord oder eine unmittelbare Gefahr für Passagiere oder Umwelt, so der Leiter des Arktischen Kommandos, Brian Jensen.

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    Die "Ocean Explorer" ist am 11. September 2023 rund 1.400 Kilometer nordöstlich von Grönlands Hauptstadt Nuuk auf Grund gelaufen.
    Die "Ocean Explorer" ist am 11. September 2023 rund 1.400 Kilometer nordöstlich von Grönlands Hauptstadt Nuuk auf Grund gelaufen.
    IMAGO/ZUMA Press

    Zweites Kreuzfahrtschiff bleibt für Notfall

    Trotzdem sei die Lage nicht ungefährlich, wie Jensen erläutert: "Die nächste Hilfe ist weit weg, unsere Einheiten sind weit weg, und das Wetter kann sehr ungünstig sein." Die nächstgelegene Einheit des Arktischen Kommandos sei zum Zeitpunkt des Vorfalls etwa 1.200 Seemeilen – 2.222 Kilometer – entfernt gewesen.

    Das Inspektionsschiff könne das Kreuzfahrtschiff deshalb frühestens am Freitagmorgen (Ortszeit) erreichen. Behörden baten deshalb ein anderes Kreuzfahrtschiff, das sich in der Nähe des auf Grund gelaufenen Schiffes befindet, dort zu bleiben. Sollte sich die Situation ändern, könnte so geholfen werden.

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