Österreich

Luxusautos brennen – Feuerwehr-Sirene stürzt ab

Heute Redaktion
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Plötzlich gerieten fabrikneue BMW auf einem Autotransporter in Brand. Bei der Alarmierung umliegender Feuerwehren kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall.

Ein Transporter mit sieben fabriksneuen BMW-Limousinen und -Cabrios fing am Dienstagvormittag auf der A9 Pyhrnautobahn plötzlich Feuer. Um exakt 9.58 Uhr ging die Alarmierung bei der Stadtfeuerwehr Rottenmann ein.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen vier Fahrzeuge auf der Anhänger-Ladefläche eines Autotransporters in Vollbrand. Zwei weitere Limousinen fingen gerade Feuer und drohten den Brand auf das Zugfahrzeug auszuweiten.

Die enorme Hitzeentwicklung und zerberstende Reifen der geladenen Fahrzeuge stellten die eingesetzten Atemschutzträger vor eine Herausforderung. Vom Einsatzleiter der Feuerwehr Rottenmann wurden daraufhin weitere Löschzüge aus der Umgebung angefordert.

Auch kleine Magnesiumbrände durch die heute verwendeten Materialien im Fahrzeugbau waren zu bewältigen. Insgesamt dauerten die Löscharbeiten mehr als zwei Stunden. Einzig einer der Luxuswagen und die Zugmaschine konnten vor den Flammen gerettet werden. Der Schaden dürfte sich auf rund eine halbe Million Euro belaufen.

Gefährliches Hoppala

Als im Zuge der Nachalarmierung auch in Gaishorn am See die Sirenen schrillten, kam es bei der örtlichen Feuerwehr zu einem gefährlichen Zwischenfall. Genau jene Signalsirene, die die Retter zu unzähligen Einsätzen alarmiert hatte, stürzte plötzlich ab. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, knallte das rund 70 Kilo schwere Metallteil auf den Boden und streifte dabei ein Auto, das dadurch beschädigt wurde. Menschen dürften dabei keine zu Schaden gekommen sein.

Bitter für die Helfer: Weil die anderen Feuerwehren den Brand auf der A9 rasch unter Kontrolle bekamen, wurde der Einsatz der Kameraden aus Gaishorn storniert.

(rcp)