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Luxushotel soll Trump abgewiesen haben

Im Sommer kommt US-Präsident Donald Trump zum G20-Gipfel nach Hamburg. Das Hotel Vier Jahreszeiten soll eine Anfrage der USA jedoch abgelehnt haben.

Heute Redaktion
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Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg
Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg
Bild: Imago Stock&people

Für zwei Tage kommt US-Präsident Donald Trump im Juli nach Hamburg. Das Luxushotel Vier Jahreszeiten habe ihm aber abgesagt, berichtete das "Hamburger Abendblatt".

Beim OSZE-Treffen im Dezember 2016 hatte der damalige US-Außenminister John Kerry noch in diesem Hotel geschlafen. Auch für den G20-Gipfel am 7. und 8. Juli hatte das amerikanische Team nun angefragt.

Hoher Sicherheitsaufwand

Die Unterbringung bedeutet jedenfalls einen hohen Sicherheitsaufwand für die Behörden. Insbesondere beim US-Präsidenten wird aus Sorge vor Anschlägen die Unterkunft nicht immer vorab öffentlich mitgeteilt. Trump könnte aus Sicherheitsgründen im Adlon in Berlin wohnen.

Er würde dann zu den Tagungen nach Hamburg eingeflogen. Allerdings liege dem Luxushotel am Brandenburger Tor bislang keine entsprechende Anfrage aus Washington vor, berichtet das "Abendblatt" weiter. In Polizeikreisen heißt es, dass alle Regierungschefs auf alle Fälle in der Hamburger Innenstadt untergebracht werden.

Der G20-Gipfel in Hamburg ist das zwölfte Gipfeltreffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Er soll am 7. und 8. Juli im Rahmen der deutschen G20-Präsidentschaft in den Räumen der Hamburg Messe stattfinden.

Neben den Staats- und Regierungschefs der G20-Länder sind auch die anderer Länder und mehrere internationale Organisationen als Gäste eingeladen. Zur Vorbereitung finden in mehreren deutschen Städten Treffen der Minister der G20 statt.

9000 Zimmer benötigt

Etwa 9000 Zimmer werden zwischen dem 6. und 9. Juli in der Hansestadt gebraucht, viele Unterkünfte sind bereits ausgebucht. Am Wochenende hatte die Polizei mitgeteilt, dass sie während des Gipfels die gesamte Innenstadt bis zum Flughafen im Norden sperren wolle - vor allem für Demonstranten. Mittlerweile ruderte die Behörde zurück und teilte mit, dass noch nichts entschieden sei. (mle)