Österreich

MA 48 mit Plakaten gegen Müll

Heute Redaktion
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Bild: PID/Christian Jobst

Die neue Sauberkeitskampagne der MA 48 stellt Hundstrümmerl und weggeworfene Zigarettenstummel in den Mittelpunkt. Neben dem Slogan Wo samma daham? werden auch die Strafen für die Delikte angeführt.

Die neue Sauberkeitskampagne der MA 48 stellt Hundstrümmerl und weggeworfene Zigarettenstummel in den Mittelpunkt. Neben dem Slogan „Wo samma daham?“ werden auch die Strafen für die Delikte angeführt.

Zu Hause schaue jeder darauf, dass es sauber sei. Niemand werfe Zigarettenstummel auf den Boden oder hätte gerne Hundekot in der Wohnung, im öffentlichen Raum lasse die Moral - gerade in den Wintermonaten - hingegen bei so manchem zu wünschen übrig, kritisierte Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ): „Nach dem Winter ist ein Appell ans Gewissen durchaus notwendig.“
Nachdrücklich an Sauberkeit wird deswegen auf Plakaten, in Inseraten, auf Citylights sowie auch in einem Kinospot und einem lustigen Rapsong erinnert. Letzteren kann man sich auf der Online-Videoplattform Youtube anhören.
Hundstrümmerl und Tschickstummel samt Frage „Wo samma daham?“ wurden bereits seit zwei Wochen plakatiert. Wer das jedoch fragte, blieb den Wienern bis jetzt vorenthalten. Nun wird das Rätsel gelöst und die Sujets mit der Aufforderung versehen: „Halt die Straße rein wie dein Daheim.“ Übeltäter werden auch gleich erinnert, was es kostet, wenn sie ertappt werden: 36 Euro.
Weniger Zigarettenstummel weggeworfen

Plakate: „Wo samma daham?“ gegen MüllBerechnungen zufolge geht die MA48 von 600 Millionen weggeworfenen Zigarettenresten im Vorjahr aus. Das sind um 31 Prozent weniger als noch 2005. Laut einer heute präsentierten Umfrage hat sich das Bewusstsein der „Pofler“ im Laufe der Jahre verändert. 2005 haben noch rund 65 Prozent der Befragten angegeben, den fertiggerauchten Tschick auf den Boden zu werfen, 2012 waren es nur mehr 14 Prozent. Nunmehr gaben bereits 48 Prozent zumindest an, diese in Aschenbechern zu entsorgen.