Deutschland

Macheten-Mann verletzt 31 Menschen – das ist sein Motiv

Ein Syrer legte in Essen zwei Brände und verletzte damit 31 Menschen. Der Oberbürgermeister vermutet, die Tat habe sich gegen eine Familie gerichtet
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29.09.2024, 17:24
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Am Samstagabend sorgte ein mit einer Machete bewaffneter Syrer (41) im deutschen Essen für Angst und Schrecken. Der Mann legte zwei Brände und fuhr mit einem Lieferwagen in zwei Geschäfte.

Bei den Bränden wurden nach aktuellem Stand 31 Personen verletzt. Acht Kinder erlitten schwere Verletzungen. Zwei Kleinkinder schweben in Lebensgefahr. Der Mann wurde schließlich von Passanten in Schach gehalten und später von der Polizei festgenommen.

Oberbürgermeister nennt mögliches Tatmotiv

Am Sonntagmorgen äußerte sich der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) zu den Ereignissen, die sich am Vorabend in seiner Stadt ereignet hatten. "Das waren gestern dramatische Stunden, die wir erleben mussten! Ich habe mich fortlaufend über die Ereignisse informieren lassen", erklärte er.

Die Ermittlungen zu den Motiven laufen noch, doch Kufen äußerte den Verdacht, dass sich die Angriffe gezielt gegen eine Familie richteten. Besonders betroffen zeigte er sich darüber, dass dabei auch in Kauf genommen wurde, dass Kinder verletzt werden könnten. "Allen Verletzten wünsche ich eine schnelle und vollständige Genesung", fügte er hinzu.

Rache für Trennung?

Erste Ermittlungen ergaben, dass das Motiv des 41-Jährigen war, dass seine Ehefrau sich von ihm getrennt hatte. Für die Taten habe er sich mit Brandbeschleuniger sowie Stichwaffen bewaffnet und sei gezielt zu Wohnungen und Ladenlokalen in Essen gefahren, in denen Personen wohnen, die seine Ehefrau unterstützen.

Dann drang er gewaltsam in die Mehrfamilienhäuser und Geschäfte ein und legte mittels der mitgeführten Brandbeschleuniger vorsätzlich Brände, um die Bewohner zu töten und die Häuser durch den Brand zu zerstören, wie die Polizei mitteilt. Zeugen beobachteten die Taten. Die Brände konnten durch die Feuerwehr Essen gelöscht und die Bewohner gerettet werden. Zahlreiche Personen befinden sich noch in stationärer Behandlung in verschiedenen Spitäler.

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