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Macklemore gesteht Drogenrückfall

Heute Redaktion
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Musiker wünschen sich Erfolg, doch mit dem Erfolg kommt auch großer Druck. Dieser ist für viele schlussendlich zu viel. Damit hatte auch Macklemore (32) zu kämpfen. Nach seinem Erfolgsalbum "The Heist" hatte er einen Drogenrückfall. Nun spricht er offen darüber.

Musiker wünschen sich Erfolg, doch mit dem Erfolg kommt auch großer Druck. Dieser ist für viele schlussendlich zu viel. Damit hatte auch Macklemore (32) zu kämpfen. Nach seinem Erfolgsalbum "The Heist" hatte er einen Drogenrückfall. Nun spricht er offen darüber.

Er räumte bei den Grammys 2014 ab, seine Single "Thrift Shop" lief rauf und runter, aber der plötzliche Durchbruch brachte Macklemore an seine Grenzen. In einem Interview, das in der neuesten Ausgabe des erschien, sprach er nun offen über seine Sucht.

Ben Haggerty, wie der 32-Jährige bürgerlich heißt, fühlte sich "ausgebrannt" und "extrem gestresst". Fehlender Schlaf, tägliche Shows, Druck durch Medien, keine Privatsphäre - das alles setzte ihm zu und führte dazu, dass er Pillen schluckte und Marihuana rauchte. Heute gesteht er: "Ich wollte dem Ganzen einfach entfliehen."

Lange Zeit versuchte er sich gegen den Rückfall zu wehren, versteckte ihn während er im Sommer 2014 dagegen ankämpfe. Das Resultat: Er wurde "heimtückisch" und "hinterlistig" seinen Vertrauten gegenüber, wie er sich selbst eingesteht. Sein absoluter Tiefpunkt war, als er aufhörte mit Ryan Lewis Musik zu machen und bekifft in Meetings ging.

Damit ist jetzt Schluss

Der Rapper hat den Bogen zum Glück noch geschafft und soll nun seit zirka sieben Monaten keine Drogen mehr gekauft und genommen haben. Als Morgenritual seit September letzten Jahres meditiert er, macht Yoga und besucht ein Zwölf-Schritte-Programm.

Ausschlaggebend für diese Besserung war die Schwangerschaft seiner Verlobten Tricia. "Als ich gehört habe, dass sie schwanger ist, habe ich mir gesagt, dass ich sofort erwachsen werden muss." Für das kommende Baby müsse er "die beste Version" von sich selbst sein.

Das große Erwachen

Natürlich war es ein harter Weg, aber die neugefundene Nüchternheit war wie ein "Weckruf", erklärte er weiter. Ab dem Zeitpunkt sei auch die Musik wieder für ihn da gewesen. Der "Can't Hold Us"-Interpret arbeitet an neuen Werken, die sich "wie von selbst" schreiben und seine Arbeitsethik sei zurückgekehrt.