Mädchen gestoßen? Jetzt spricht der Jogger

Der Mann soll am Wienerberg ein Mädchen angerempelt haben. "Stimmt nicht", erklärt der Jogger gegenüber "Heute": "Ich habe niemanden attackiert".

Wie berichtet, soll der Jogger am Samstagmittag ein Mädchen (10) angerempelt haben, das auf dem Weg mit Malkreiden zeichnete. Gegenüber "Heute" erzählt der Beschuldigte nun seine Sicht der Dinge.

"Ja, ich war am Samstag am Wienerberg laufen. Dabei habe ich eine Gruppe von fünf bis sechs Mädchen bemerkt, die vor mir auf dem Weg gespielt haben", erzählt Peter S. (45) (Name und Alter von der Redaktion geändert). Weil rechts genug Platz war, sei er langsam vorbeigelaufen, habe noch Vorsicht gerufen, damit nichts passiere.

"Von Rempeln kann keine Rede sein"

"Das Mädchen hat mich angeschaut. Dann hat sie plötzlich eine Rückwärtsbewegung gemacht und hat dabei ganz leicht meine Hüfte berührt", so der Jogger. Von Rempeln, Stoßen oder Beleidigungen könne keine Rede sein, Auch sei das Mädchen keinesfalls hingefallen, sondern sei nur leicht gestrauchelt.

Vater verfolgte Jogger mit Fahrrad

"Ich habe dann noch gesagt, 'Ihr müsst schon ein bißchen aufpassen'", erinnert sich Peter S. Danach sei er weitergelaufen, bis er bemerkte, dass ihn der Vater per Fahrrad verfolgte.

"Er hat mich fotografieren und mich angeschrieen, was mir einfalle, seine Tochter anzurempeln. Außerdem hat er mich eine Hurensohn genannt. Daraufhin habe ich ihm das Handy aus der Hand genommen, habe das Foto gelöscht und bin dann weitergelaufen".

Nun steht Aussage gegen Aussage. Klarheit darüber, was wirklich passiert ist, wird wohl nur ein unbeteiligter Zeuge schaffen können. Haben Sie etwas gesehen? Dann senden Sie bitte Ihren Hinweis an [email protected]. (lok)