Österreich

Mädchen sollte 3.689 für Heli zahlen

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia/Symbolbild

Gerade hatte sich Sandra (16) aus Zwettl nach einem Ski-Crash erholt, da flatterte mit der Heli-Rechnung von 3.689 Euro der nächste Schlag ins Haus - drei Versicherungen lehnten die Übernahme ab.

Gerade hatte sich Sandra (16) aus Zwettl nach einem Ski-Crash erholt, da flatterte mit der Heli-Rechnung von 3.689 Euro der nächste Schlag ins Haus – drei Versicherungen lehnten die Übernahme ab.

Nach dem Ski-Unfall hatte Sandra Atemnot, im Spital in Lienz (Tirol) wurden aber nur Prellungen festgestellt. Familie Aigner sollte daher die Kosten von 3.689 Euro übernehmen. Sowohl die private Unfall-, Kranken- als auch die Rechtschutzversicherung sprangen nicht ein: Der Abtransport per Heli war vom Versicherungsschutz ausgenommen.

"Eine Freundin gab mir dann den entscheidenden Tipp: Mit dem nö. Familienpass hatte ich eine Kinderunfallversicherung abgeschlossen", erzählt Mutter Patrizia. Diese übernahm schließlich die Kosten. "Vor dem Urlaub sollte man prüfen, ob man versichert ist und wenn ja, sollte man die Klauseln lesen," rät Josef Fraunbaum von der Arbeiterkammer.