Österreich

Mädel täuschte bei ihrem Freund Einbruch vor

Heute Redaktion
Teilen

Eine 20-jährige Frau hat sich im Burgenland eine Anzeige eingehandelt, weil sie einen Einbruch vorgetäuscht und ihren Freund bestohlen haben soll. Der Mann hatte 330 Euro für die Feuerwehr gesammelt und das Geld zu Hause aufbewahrt. Um den fingierten Einbruch glaubhaft erscheinen zu lassen, soll die Frau "Gaunerzinken" an die Eingangstür gemalt haben, so die Polizei am Freitag.

Eine 20-jährige Frau hat sich im Burgenland eine Anzeige eingehandelt, weil sie einen Einbruch vorgetäuscht und ihren Freund bestohlen haben soll. Der Mann hatte 330 Euro für die Feuerwehr gesammelt und das Geld zu Hause aufbewahrt. Um den fingierten Einbruch glaubhaft erscheinen zu lassen, soll die Frau "Gaunerzinken" an die Eingangstür gemalt haben, so die Polizei am Freitag.

Die 20-Jährige hatte laut Landespolizeidirektion Burgenland zum wiederholten Mal bei ihrem Freund in dessen Wohnung in Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) übernachtet. Da sie sich in einer finanziellen Notlage befunden und von der Feuerwehrsammlung gewusst habe, soll sie am Donnerstag, nachdem der 34-Jährige die Wohnung verlassen hatte, das in einer Lade versteckte Geld genommen und damit ihre Schulden beglichen haben. Außerdem habe sie damit eine Handywertkarte und Lebensmittel gekauft. 147 Euro seien übrig geblieben und konnten sichergestellt werden, so die Exekutive.

Die sogenannten "Gaunerzinken" - also Geheimzeichen, die Einbrecher an die Tür malen - soll sie im Internet recherchiert haben. Danach habe sie Anzeige erstattet und behauptet, dass die Täter das Geld gestohlen hätten.

Im Laufe der Ermittlungen stellte sich jedoch heraus, dass in die Wohnung keinesfalls eingebrochen wurde. Die Frau verwickelte sich außerdem immer wieder in Widersprüche und legte schließlich ein Geständnis ab.