Österreich

Mäderl (9) muss ansehen, wie ihr Hund getötet wird

Schwer traumatisiert ist ein 9-jähriges Mädchen aus Ansfelden. Es musste mitansehen, wie ihr kleiner Hund von einem anderen Tier totgebissen wurde.

Heute Redaktion
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Es geschah am Dienstag der vorigen Woche in Ansfelden (Bez. Linz-Land). Die kleine Vanessa wollte gerade mit ihrer Mutter Vesna M. und ihrem 10 Monate alten Malteserhündchen "Jack" in den Garten gehen.

Plötzlich kam ein anderer – und vor allem viel größerer – Hund in den Garten. Der war an einer langen Freilaufleine. "'Jack' war sehr verspielt, wollte mit jedem Hund in Kontakt kommen", erzählt die Frau. Dann das Drama: "Jack" lief zu dem großen Hund (die Rasse ist unklar). Sofort schnappte das große Tier nach dem Malteser, biss mehrmals zu.

Die kleine Vanessa musste alles mitansehen. "Vanessa wollte hinlaufen und 'Jack' retten, ich konnte sie mit aller Kraft zurückhalten. Auch sie hätte tot sein können", ist Vesna M. noch immer schockiert.

Dann geschah das Unglaubliche: Jene Frau, die mit dem großen Hund und einem Kinderwagen unterwegs war, ging einfach davon. "Sie sagte nichts, ist einfach weggegangen, ohne sich um uns oder 'Jack' zu kümmern. Dabei habe ich sie angefleht, die Polizei zu holen und uns zu helfen."

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Das neunjährige Mädchen ist noch immer schwer traumatisiert. "Sie wacht in der Nacht auf, ruft nach 'Jack'. Es ist schrecklich. Der Hund war ihr ein und alles." Deshalb haben die Eltern in ihrer Verzweiflung Vanessa auch erzählt, dass 'Jack' noch am Leben ist – und beim Tierarzt gesund gepflegt wird.

Noch ist unklar, wem der Hund überhaupt gehört, der 'Jack' totgebissen hat. "Aber mein Mann Slobodan und ich sind uns mittlerweile ziemlich sicher, wer der Besitzer ist und wir haben auch schon die Behörden informiert", sagt Vesna M. voller Hoffnung.



(gs)