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Madonna-Hacker geschnappt

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Hacker machen den Stars das Leben schwer. Sie veröffentlichen ohne Rücksicht auf Verluste alles, was die Stars (noch) geheim halten wollen. Nacktbilder, Pornofilmchen und unveröffentlichte Songs, sind einige Beispiele. Erst im Dezember traf es Madonna (56). Ihr gesamtes Album wurde geleaked. Jetzt ist der Täter festgenommen worden.

Hacker machen den Stars das Leben schwer. Sie veröffentlichen ohne Rücksicht auf Verluste alles, was die Stars (noch) geheim halten wollen. Nacktbilder, Pornofilmchen und unveröffentlichte Songs, sind einige Beispiele. Erst im Dezember traf es    (56). Ihr gesamtes Album wurde geleaked. Jetzt ist der Täter festgenommen worden.

Das Album "Rebel Heart" von Madonna war noch nicht einmal angekündigt, als die gesamte Tracklist im Dezember ins Internet gestellt wurde. Diebstahl von Rohmaterial ist in der Musikszene leider weit verbreitet.

Jetzt konnte die Polizei einen Hacker festnehmen, der zahlreiche Songs internationaler Künstler geklaut haben soll. Darunter sind auch die Lieder des Popstars. Ein Sprecher der Polizei, bestätigte das am Mittwoch unter Berufung auf einen Vertreter der Sängerin.

Der 39-jährige Täter, ist ein Mann aus Tel Aviv. Er brach in die Computer der Musiker ein und stahl unveröffentlichtes und veröffentlichtes Material. Danach habe er die Songs im Internet verkauft, sagen die Beamten. Sogar das FBI wurde nach Polizeiangaben, für die internationalen Ermittlungen, eingeschalten.

Der Name des Sträflings wurde noch nicht bekanntgegeben, aber es handele sich um einen ehemaligen Reality-Show-Kandidaten.

Öffentliche Beschwerde

Madonna ließ ihrem Frust auf Twitter freien Lauf. "Das sind unfertige Demos, von denen die Hälfte es nicht einmal auf das Album schaffen wird. Warum nehmt ihr mir die Möglichkeit, meine Arbeit zu beenden und euch mein Bestes zu geben?" Die Postings wurden kurz darauf wieder gelöscht, aber wenn es nach ihr ginge, handele es sich um "künstlerische Vergewaltigung" und eine "Form von Terrorismus".

Dieser Vorfall hatte natürlich seine Konsequenzen. Um den Schaden einigermaßen zu begrenzen, veröffentlichte die Queen of Pop ihre neuen Lieder vorzeitig auf iTunes. Außerdem durften ihre Mitarbeiter keine Telefone mehr in den Meetings dabei haben.