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Madonna legte sich mit rechtsextremer Partei an

Heute Redaktion
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Wenn es um das Thema Rechtsextremismus geht, dann nimmt sich Madonna (55) kein Blatt vor den Mund. Nun hat sich die Pop-Ikone via Twitter mit der französischen Partei Front National angelegt.

(55) kein Blatt vor den Mund. Nun hat sich die Pop-Ikone via Twitter mit der französischen Partei Front National angelegt.

Auf dem Kurznachrichtendienst schrieb die 55-Jährige: "Russland. Ukraine. Venezuela... und jetzt Frankreich?! #bekämpftfaschismus #bekämpftdiskriminierung"

 

Russia. Ukraine. Venezuela .........., now France?!!!!!
— Madonna (@Madonna)

Florian Philippot konterte via Twitter

Der Vizechef der Front National, Florian Philippot, ließ sich die öffentliche Beflegelung nicht gefallen und konterte prompt mit einem sarkastischen Kommentar. Er verglich die US-Amerikanerin mit Ex-Tennisstar Yannick Noah und attestierte ihr ein ähnlich "kompliziertes Karriereende".

Noah ist mittlerweile aus dem Sport-Business ausgeschieden und veröffentlichte kürzlich einen Song, in dem er ebenfalls die Front National in die verbale Mangel nimmt. Außerdem stellte Philippot mit einem weiteren Posting in den Raum, dass Lady Gaga Madonna als Pop-Queen schon lange vom Thron gestoßen hätte.

 

En politique aussi, Mamy Gaga est à la ramasse 
— Florian Philippot (@f_philippot) 

Madonna projizierte Hakenkreuz auf Le Pen

Es ist nicht das erste Mal, dass die Musikerin gegen die, laut Selbstdefinition, patriotisch-populistische Partei mobil macht. Madonna hat die politische Vereinigung in der Vergangenheit bereits des öfteren, mitunter recht provokant, als ausländerfeindlich angeprangert. Bei einem ihrer Live-Auftritte im Jahr 2012 hatte sie beispielsweise in eine Abbildung des Gesichts von Front National Chefin Marine Le Pen ein Hakenkreuz projizieren lassen.