Schweren Vorwürfen musste sich nun eine Schülerin aus Salzburg stellen: Die heute 15-Jährige soll im August 2022 im Stadtteil Maxglan in der Waschküche eines Mehrparteienhauses die Katze einer Frau in eine Waschmaschine gesperrt haben, das Tier erstickte.
Vor Gericht bereute der Teenager die Tat. Es tue ihr sehr leid, sie habe damals eine "dumme Phase" durchlebt, so die Angeklagte. Das Mädchen wollte offenbar die Türe der Waschmaschine gleich wieder öffnen, doch diese blieb versperrt. Erst einer Hausbewohnerin gelang es laut ORF dann, die Türe wieder aufzubekommen. Für die Katze war dies allerdings bereits zu spät.
Das Mädchen muss sich aber nicht nur wegen Tierquälerei verantworten: Die Jugendliche soll zudem versucht haben, Kosmetika zu stehlen. Außerdem soll sie laut Strafantrag der Staatsanwaltschaft einen E-Scooter ohne Einwilligung des Besitzers entwendet haben. Auch diese Taten gestand die 15-Jährige.
Das (rechtskräftige) Urteil: Die Schülerin muss Bewährungshilfe in Anspruch nehmen und erhält eine dreijährige Probezeit. Zudem muss sie 90 Euro an die Katzenbesitzerin für den Wert des Tieres zahlen. Der emotionale Schmerz für die Katzenhalterin lasse sich allerdings nicht mit Geld aufwiegen, so der Richter zu der 15-Jährigen, deren Verhalten sich laut ihrer Bewährungshelferin seither schon gebessert habe.