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Mädchen (2) von Cousin (14) in Familienhaus erschossen

Familiendrama in den USA: Durch eine ungesicherte Waffe kam ein zweijähriges Mädchen ums Leben. Die Waffe soll der Großmutter gehören.

Carolin Rothmüller
Laut Polizei war das Kleinkind zum Zeitpunkt der Schießerei mit sieben anderen Familienmitgliedern zu Hause. (Symbolbild)
Laut Polizei war das Kleinkind zum Zeitpunkt der Schießerei mit sieben anderen Familienmitgliedern zu Hause. (Symbolbild)
Reuters

Ein zweijähriges Mädchen ist gestorben, weil sein Cousin im Teenageralter eine ungesicherte Schusswaffe in die Hand bekam und dem Kleinkind in den Kopf schoss – das berichtete das Philadelphia Police Department. Den Beamten zufolge ereignete sich der schreckliche Vorfall am Donnerstag kurz vor Mittag (Ortszeit) im US-Bundesstaat Philadelphia. Das Mädchen war laut Polizei zum Zeitpunkt des Schusses mit sieben anderen Familienmitgliedern zu Hause.

Die Schießerei soll laut Ermittlern offenbar in einem Schlafzimmer im Obergeschoss stattgefunden haben. Eine Nachbarin berichtete gegenüber "CBS News", dass die Mutter den Notruf wählte und dann einen vorbeifahrenden Autofahrer heranwinkte, der anhielt. Sie bat den völlig Fremden, das Mädchen ins Krankenhaus zu bringen, erfuhr aber nie seinen Namen. Nach Angaben der örtlichen Polizei erlag die Zweijährige im Temple University Hospital ihren Verletzungen.

Keine Absicht

Mehreren Quellen zufolge war es die Waffe der Großmutter, durch die das Leben des Kindes beendet wurde. Neben dem Opfer und dem 14-Jährigen waren beide Großeltern, zwei weitere Kinder, die Mutter des Mädchens und ein weiterer erwachsener Verwandter zum Ereigniszeitpunkt im Haus.

"Es sieht so aus, als ob ein 14-Jähriger Zugang zu einer ungesicherten Schusswaffe im Haus hatte und beim Hantieren mit dieser Waffe mindestens einen Schuss abgab, der ein zweijähriges Mädchen in den Kopf traf", sagte Sergeant Eric Gripp vom Philadelphia Police Department. Laut Gripp stecke aber keine böswillige Absicht dahinter. Bislang wurde noch keine Anklage erhoben. Die Ermittlungen laufen noch.

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