Sieben Spielerinnen eines Fußballvereins in Wien erhoben schwere Vorwürfe gegen einen ehemaligen Trainer. Der 40-Jährige soll die Mädchen sexuell belästigt haben. Ein Opfer sagte, sie sei von dem Mann missbraucht worden. Andere gaben an, der Trainer habe ihnen zwischen die Beine gegriffen. Er sei "mit den Popoklatschern zu weit" gegangen, so der Verdächtige am Donnerstag (17.8.2023) vor Gericht. Ansonsten gab er sich wortkarg, angebliche Übergriffe seien ihm nicht "bewusst" gewesen.
Die jungen Frauen wurden unter Ausschluss der Öffentlichkeit befragt. Nach drei Verhandlungstagen folgte Donnerstagmittag das Urteil: Der 40-Jährige wurde zu 20 Monaten Gefängnis verurteilt – fünf Monate muss er absitzen. Dazu kommen noch Geldstrafen in der Höhe von 7.500 Euro und ein Tätigkeitsverbot als Trainer. Der Spruch ist noch nicht rechtskräftig.