Wien

Mädchen*zone als Rückzugsort für junge Frauen

Die neue Mädchen*zone im mobilen Jugendzentrum erfreut sich großer Beliebtheit. Sie ist eine Maßnahme auf Basis der Frauenbefragung in Wien.

Heute Redaktion
Mädchen*zone Besucherin Eda, Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ), Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) und Magdalena Mangl, pädagogische Bereichsleiterin beim Verein Wiener Jugendzentren.
Mädchen*zone Besucherin Eda, Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ), Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) und Magdalena Mangl, pädagogische Bereichsleiterin beim Verein Wiener Jugendzentren.
PID / Christian Fürthner

Seit einem halben Jahr hat die mobile Jugendarbeit "Back to Stage 10" am Hebbelplatz in Wien-Favoriten einen neuen und größeren Standort als Anlaufstelle für junge Wiener. Hier gibt es eine Innenfläche von 400 Quadratmeter und einen 1.400 Quadratmeter großen Garten. Außerdem gibt es eine eigene, gut besuchte, Mädchen*zone.

Geschützter Raum für Mädchen im Jugendzentrum

Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) besuchten das Jugendzentrum. "Als Frauenstadträtin freut es mich sehr, dass es mit der Mädchen*zone hier am Hebbelplatz in Favoriten ein verstärktes Angebot für Mädchen und junge Frauen gibt. Es braucht geschützte Räume wie diese, wo sie sich in ihrer Freizeit treffen und austauschen können. Das zeigen auch die Ergebnisse der großen Wiener Frauenbefragung ,Wien, wie sie will‘, die wir im vergangenen Jahr durchgeführt haben. Neben mehr Zeit und Chancen wünschen sich die Wienerinnen auch mehr Raum. Mit der Mädchen*zone wird genau das als eine Maßnahme auf Basis der Ergebnisse der Frauenbefragung umgesetzt", so Frauenstadträtin Kathrin Gaál.

"Was hier in der neuen Einrichtung umgesetzt wurde hat Alleinstellungsmerkmal. Ein geschützter Raum für Mädchen* und junge Frauen* angedockt an die mobile Jugendarbeit und der parallel stattfindenden Burschen*arbeit. Die Jugendlichen brauchen diese Räume und vor allem den niederschwelligen Zugang zu diesen", erklärt Marina Hanke, Obfrau des Verein Wiener Jugendzentren. Für Manuela Smertnik, Geschäftsführerin des Vereins, war die Einbindung der Zielgruppe wichtig. Die Jugendlichen sollten bei der Gestaltung miteinbezogen werden, ihre Wünsche gehört werden. 

Maßnahmen der Frauenbefragung umgesetzt

Die Mädchen*zone ist Teil der Mobilen Jugendarbeit Favoriten, einer Einrichtung des Vereins Wiener Jugendzentren. Die Jugendarbeiter sind regelmäßig in Parks, belebten Straßenzügen und anderen Treffpunkten von Jugendlichen in Innerfavoriten unterwegs. Sie unterstützen Jugendliche, haben verschiedenen themenbezogene Angebote und bieten den Jugendlichen die Möglichkeit zur Selbstenfaltung.

Die neue Mädchen*zone ist eine konkrete Maßnahme, die aufgrund der Ergebnisse der Frauenbefragung "Wien, wie sie will" umgesetzt wird. 15.500 Wienerinnen haben ihre Wünsche, Ideen oder Bedürfnisse mitgeteilt. Die Ergebnisse sind Grundlage für konkrete Maßnahmen und Projekte der nächsten Jahre. Konkrete Maßnahmen, die bereits umgesetzt wurden sind etwa das 5. Frauenhaus oder die Erhöhung des Frauenanteils in technischen Berufen etwa über waff-Stipendien.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf