Zwei Männer sind in Paris mit Schmuck im Wert von rund zehn Millionen Euro festgenommen worden. Die beiden Verdächtigen, von denen einer minderjährig ist, wurden am Samstag im Bahnhof Gare de Lyon in Gewahrsam genommen, als sie um 11 Uhr aus einem TGV stiegen, teilte die Staatsanwaltschaft am Sonntag mit.
Laut einem Bericht von "Le Parisien" fanden die Beamten den Schmuck, darunter eine Rolex-Uhr, eine Halskette im Wert von geschätzten fünf Millionen Euro, Ohrringe im Wert von zwei Millionen Euro, einen Ring für eine Million und weitere Gegenstände in einer Socke, die einer der beiden Tunesier in seine Unterhose gestopft hatte.
Dem Bericht zufolge waren die beiden polizeibekannten Verdächtigen der Polizei am Samstag bei einer Routinekontrolle an dem Pariser Bahnhof ins Netz gegangen. In ihrem Koffer wurde demnach auch ein Winkelschleifer entdeckt.
Die Pariser Staatsanwaltschaft teilte mit, sie habe eine "Ermittlung wegen Diebstahls durch eine organisierte Bande" eingeleitet. Die Ermittlungen wurden der Pariser Banditenbekämpfungsbrigade (BRB) anvertraut.