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Männer üben Kritik an Kim Jong-un: Er lässt sie töten

Nachdem fünf Wirtschaftsbeamte Kims Politik kritisiert haben, ordnete er deren Hinrichtung an, berichtet die "Daily Mail" am Samstag.

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Zudem soll der Vorfall auch für die Familien der hingerichteten Männer Konsequenzen gehabt haben: Laut dem Bericht seien sie in ein politisches Camp für politische Dissidenten gebracht worden.<br>
Zudem soll der Vorfall auch für die Familien der hingerichteten Männer Konsequenzen gehabt haben: Laut dem Bericht seien sie in ein politisches Camp für politische Dissidenten gebracht worden.
(Bild: picturedesk.com/AFP/KCNA via KNS)

Einmal mehr demonstriert Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, auf welch grausame Art und Weise er mit Kritik umgeht. Bei einem Abendessen wurden die wirtschaftlichen Probleme Nordkoreas besprochen. Die fünf Männer aus der Wirtschaftsbranche sollen dabei vorgeschlagen haben, Reformen durchzuführen. Da die Wirtschaftspolitik des Diktators das Land mittlerweile zu einem der ärmsten der Welt gemacht hat, ist der Vorschlag der Wirtschafts-Beamten nicht aus der Luft gegriffen.

Abgesehen davon soll auch darüber diskutiert worden sein, ob Nordkorea internationale Zusammenarbeit als Mittel gegen die Sanktionen suchen soll.

Männer mussten vor Hinrichtung "Verbrechen" zugeben

Laut der "Daily Mail" wurden sowohl die Chefs des Wirtschaftsministeriums sowie Kim Jong-un selbst über diese Gespräche informiert, woraufhin auch entsprechende Ermittlungen eingeleitet worden seien.

Dem Bericht zufolge seien die Männer wenig später zu einem Meeting gerufen und gezwungen worden, ihr "Verbrechen" zuzugeben. Daraufhin seien sie getötet worden.

Zudem soll der Vorfall auch für die Familien der hingerichteten Männer Konsequenzen gehabt haben: Laut dem Bericht seien sie in ein politisches Camp für politische Dissidenten gebracht worden.

Hierbei handelt es sich jedoch nicht um einen Einzelfall. Kim ließ sogar seinen eigenen Onkel hinrichten und soll daraufhin dessen Kopf zur Schau gestellt haben.

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