Indien

Männergruppe vergewaltigt Influencerin (28) vor Ehemann

In einem ostindischen Bundesstaat ist eine bekannte brasilianisch-spanische Reisebloggerin Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden.

Newsdesk Heute
Männergruppe vergewaltigt Influencerin (28) vor Ehemann
Erst drei der sieben mutmaßlichen Vergewaltiger der Reisebloggerin konnten bisher festgenommen werden. Sie wurden am 4. März einem Haftrichter vorgeführt (im Bild).
AFP / picturedesk.com

Die mutmaßliche Gruppenvergewaltigung einer 28-jährigen spanisch-brasilianischen Reisebloggerin im Osten Indiens erschüttert weltweit. Die Frau namens Fernanda, die mit ihrem Ehemann auf Motorrädern um die Welt reist, hatte vor wenigen Monaten ihre Tour durch Indien begonnen. Während einer Übernachtung im Bundesstaat Jharkand soll es zu dem schrecklichen Übergriff gekommen sein, berichtet BBC.

"Sieben Männer haben mich vergewaltigt. Sie haben uns verprügelt und ausgeraubt,... sie haben nicht viel mitgenommen, was sie wirklich wollten, war mich zu vergewaltigen." Mit diesen schaurigen Worten machte die Influencerin in einem Video auf Instagram vor ihren 230.000 Followern, die jede Etappe ihrer Reisen mitverfolgen, öffentlich. 

In einer separaten Aufnahme sprach ihr spanischer Ehemann: "Mein Mund ist zugerichtet, aber meine Partnerin ist viel schlimmer dran. Sie haben mir mehrmals mit dem Helm und einem Stein auf den Kopf geschlagen." Beide Clips wurden inzwischen wieder vom Account gelöscht. Die Anteilnahme unter ihren Fans ist enorm. Zahlreiche Kommentatoren entschuldigen sich stellvertretend "für ganz Indien". 

Vier Verdächtige weiter flüchtig

Wie die örtliche Polizei mitteilt, hatte das Paar nach dem Überfall einen vorbeifahrenden Streifenwagen abgestoppt. Die Beamten brachten beide dann zur Behandlung in ein Gesundheitszentrum. Weil sie völlig aufgelöst eine Mischung aus Englisch und Spanisch gesprochen hätten, habe sie das Exekutivteam anfangs nicht verstanden, der körperliche Zustand habe aber eine klare Sprache gesprochen. Gegenüber den Ärzten sollen sie dann von der Vergewaltigung berichtet haben.

Drei der sieben Tatverdächtigen konnten inzwischen gefasst werden, nach dem Rest werde noch gefahndet, heißt es seitens der Exekutive.

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