Österreich

Mafia-Millionen in Österreich beschlagnahmt

Im Zuge grenzüberschreitender Ermittlungen gegen einen Mafia-Clan sind in Österreich 37,3 Millionen Euro sichergestellt worden.

Heute Redaktion
Teilen
Innenminister Herbert Kickl (FPÖ).
Innenminister Herbert Kickl (FPÖ).
Bild: picturedesk.com

Die Staatsanwaltschaft Kalabriens, der Heimat der mächtigen Mafiaorganisation 'Ndrangheta, hatte um Rechtshilfe der österreichischen Behörden bei einem Verdacht auf Geldwäsche angesucht.

Nach umfangreichen Ermittlungen konnten in Österreich 37,3 Millionen Euro entdeckt und sichergestellt werden. Diese verteilten sich über Konten, Stiftungen, ein Unternehmen, Wertpapiere und Immobilien in Wien und Tirol, wie das Bundeskriminalamt mitteilt.

Es sei durch Informationsaustausch mit den italienischen Kollegen gelungen, den kompletten Betrag sicherzustellen, noch bevor seitens der Tätergruppe die erste Behebung von fünf Millionen Euro durchgeführt werden konnte.

Die Verdächtigen sollen Mitglieder eines bekannten italienischen Mafia-Clans sein und in Süditalien in illegales Glücksspiel und Betrügereien verwickelt sein. Die so erwirtschaften Gelder wurden über ein weltweites Netz reingewaschen. In Österreich sollte das inkriminierte Vermögen über ein Netzwerk von Firmen und Stiftungen zum Ankauf von Immobilien verwendet werden.

"Wirklich großartige Arbeit geleistet"

"Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der organisierten Kriminalität ist. Durch diese Teamarbeit und durch das professionelle und rasche Handeln der involvierten Ermittler war dieser Erfolg möglich. Sie haben wirklich großartige Arbeit geleistet und dafür möchte ich ihnen meinen Dank aussprechen", zeigte sich Innenminister Herbert Kickl in einer Aussendung erfreut.

Die Bilder des Tages

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf

    (red)