Multimedia

Magenta-Smartphone um 229 Euro kann sogar 5G

Magenta hat am Donnerstag das hauseigene "T Phone" vorgestellt. Die zwei Modelle des Handys gibt es für unter 300 Euro – trotzdem ist 5G an Bord.

Rene Findenig
Das T Phone und das T-Phone Pro sollen einen günstigen Einstieg in die 5G-Welt ermöglichen.
Das T Phone und das T-Phone Pro sollen einen günstigen Einstieg in die 5G-Welt ermöglichen.
Magenta

Magenta Telekom will mit einem günstigen, hauseigenen Smartphone durchstarten und Nutzern die 5G-Handy-Welt für unter 300 Euro öffnen. Das Magenta-Handy "T Phone" gibt es in zwei Modellvarianten – Standard-Modell und Pro-Version. Preislich ist zwischen den beiden Geräten nicht allzu viel Unterschied: Das T Phone erscheint am 5. Oktober in neun europäischen Ländern, darunter auch Österreich, um 229 Euro, das T Phone Pro am selben Tag um 279 Euro.

Günstiges Einstiegs-Phone soll 5G stärken

Beim T Phone handelt es sich laut Magenta um eine Eigenentwicklung der Deutschen Telekom in Zusammenarbeit mit Google. Das Vorhaben hat für Magenta große Bedeutung: Seit dem 5G-Start 2019 nutzen bisher neun Prozent der hauseigenen Kunden das 5G-Netz, obwohl 5G bereits jetzt in allen regulären Smartphone-Tarifen bei Magenta enthalten ist. Dass es nun ein vergleichsweise günstiges 5G-Smartphone gibt, soll den Anteil bis Ende 2023 auf ein Drittel steigern.

    Magenta Telekom will mit einem günstigen, hauseigenen Smartphone durchstarten und Nutzern die 5G-Handy-Welt für unter 300 Euro öffnen.
    Magenta Telekom will mit einem günstigen, hauseigenen Smartphone durchstarten und Nutzern die 5G-Handy-Welt für unter 300 Euro öffnen.
    Magenta

    Beide Modelle des T Phones sind 5G-fähig, technisch gibt es allerdings einige Unterschiede. So verfügt das T Phone über ein HD+ Display mit 6,52 Zoll, das T Phone Pro mit 6,82 Zoll. Die Hauptkamera knipst in beiden Fällen mit einem 50 Megapixel, auch 2 MP Makrokamera und 2 MP Tiefensensor bekamen beide Modelle spendiert. Das Pro erhielt noch zusätzlich eine 5 MP Ultraweitwinkelkamera. An der Front gibt es Selfies mit 5 MP beim T Phone und mit 16 MP beim T Phone Pro.

    Smartphones weisen starke Akkus auf

    Beide Smartphones, die auf Android 12 laufen, weisen mit 4.500 beziehungsweise 5.000 Milliamperestunden (mAh) starke Akkus auf. Der Speicher umfasst 64 Gigabyte (GB) beim T Phone und 128 GB beim T Phone Pro, in beiden Fällen ist er per SD-Karte erweiterbar – und als Arbeitsspeicher kommen entweder 4 oder 6 GB zum Einsatz. Geladen wird per USB-C-Anschluss mit jeweils 15 Watt, beim Pro-Modell wird auch kabelloses Laden unterstützt und es hat als einziges Modell NFC.

    Den Chipsatz teilen sich beide Modelle wiederum, es handelt sich um einen MediaTek Dimensity 500. Auch Entsperrung durch Gesichtserkennung und einen Fingerabdruck-Sensor sowie einen klassischen Kopfhörer-Klinkenanschluss besitzen die Smartphones. Der IP52-Schutz bedeutet, dass Tropfwasser wie ein ganz normaler Regen und Staub den Geräten nicht viel ausmachen sollte. Beim Gewicht kommt das T Phone auf 195 Gramm, beim T Phone Pro sind es 214 Gramm.

    Magenta hat Aktionen vorbereitet

    Tatsächlich könnte das T Phone hierzulande zum Renner werden – nach Vorbild der USA. Dort erreichte das "REVVL"-Phone von T-Mobile Kultstatus und wird bereits in der sechsten Generation aufgelegt. "Es ist das beste Preis-/Leistungsangebot in unserem 5G-Einsteigersegment", sagt Bruno Duarte, CCO Consumer bei Magenta Telekom. Gestartet wird das Phone mit einer Aktion: Bis zum 3. November gibt es beim Kauf spezielle Angebote für bestehende und neue Magenta-Tarifkunden.

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