Surfen nur im Schneckentempo? Das soll bald Geschichte sein: Gemeinsam mit dem französischen Investor Meridiam (finanzierte bereits die Nordautobahn A5) will Magenta Highspeed-Internet auch in ländliche Gebiete bringen. Dazu steckt das Joint-Venture eine Milliarde in den Ausbau des Glasfasernetzes. Ziel ist es, bis 2030 rund 650.000 Haushalte und Firmen neu mit Gigabit-Zugängen (da surft man mit bis zu 1.000 Mbit/s) zu versorgen.
Zusätzlich nimmt Magenta laut Noch-Chef Andreas Bierwirth (Foto, wechselt mit 1. Oktober zur Erste Group) eine weitere Milliarde in die Hand, die zum Teil in die Erweiterung des 5G-Netzes fließt. Aktuell suchen Magenta und Meridiam Gemeinden, die Interesse an Glasfaser-Diensten haben. Ebenfalls geplant: Mittelfristig sollen die Lichtleiter an andere Anbieter vermietet werden, wie es A1 neuerdings mit Drei tut.