Wirtschaft
Magna-Steyr schließt 450 Millionen-Deal mit VW
Mega-Deal: In Graz werden in den nächsten Jahren zwei Elektro-Modelle für Volkswagen entwickelt.
Mega-Auftrag für Magna-Steyr. Die Steirer sollen in den kommenden beiden Jahren zwei Elektro-Autos für den Volkswagenkonzern entwickeln. In Graz sollen die E-Modelle von der Erprobung der Prototypen bis zur Serienreife konstruiert werden.
Bei den Fahrzeugen handelt es sich um einen SUV und einen Pick-up, die für den US-Markt bestimmt sind. In den USA baut Volkswagen für die neuen Modelle in den kommen zwei Jahren eine eigene Fertigungsstraße. Diese entsteht in Columbia/South Carolina. Ab 2027 sollen 150.000 pro Jahr Autos in dem südlichen US-Bundesstaat vom Band laufen.
Die vollelektrischen SUV- und Pickup-Modelle sollen unter dem Markennamen "Scout" den US-Markt aufmischen. "Die Elektrifizierung bietet eine historische Chance, jetzt als Konzern in das hochattraktive Pick-up- und SUV-Segment einzusteigen. Damit unterstreichen wir unsere Ambitionen, ein wichtiger Akteur auf dem US-Markt zu werden", erklärte der ehemalige VW-Boss Herbert Diess Mitte des Jahres die Markenstrategie von Scout.
Die Marke Scout ist nicht neu, sondern gilt in den USA als Auto mit Kultstatus. Der Scout war ein legendärer rustikaler Crossover, der zwischen 1961 und 1980 gebaut wurde. Volkswagen sicherte sich die Rechte an Scout 2020 mit dem Kauf des Nutzfahrzeugherstellers Navistar. Scout gilt als Vorreiter der SUV-Bewegung, nun will VW die Marke neu elektrisieren.
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