Österreich

Mähdrescher brannte: Kein WM-Finale für Feuerwehren

Das Knabbergebäck stand bereit, das Finale war schon angepfiffen. Nach 17 Minuten heulten rund um Bad Vöslau die Sirenen.

Heute Redaktion
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Die Feuerwehren konnten unter Atemschutz löschen.
Die Feuerwehren konnten unter Atemschutz löschen.
Bild: BFKDO Baden/Daniel Wirth

Unsere Freiwilligen Feuerwehren sind es gewohnt, alles stehen und liegen zu lassen, nur um Anderen zu helfen. Am Sonntag dürfte das aber sogar den leidenschaftlichsten Florianis richtig schwer gefallen sein. Um 17:17 Uhr heulten im Bezirk Baden die Sirenen.

Also 17 Minuten nach Anpfiff des WM-Finales zwischen Frankreich und Kroatien. Wenige Sekunden bevor Frankreich durch das Eigentor von Mandzukic in Führung ging. Die Florianis aus Gainfarn, Großau und Bad Vöslau trennten sich von Couch und Knabbergebäck, machten sich sofort auf den Weg nach Gainfarn.

Mähdrescher brannte

Dort brannte ein Mähdrescher auf einem Feld. Anwesende Mähdrescher- und Traktorfahrer hatten bereits erste Löschversuche unternommen. Dennoch war eine dunkle schwarze Rauchsäule weithin sichtbar.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Erntemaschine zum Teil in Flammen und das Feuer hatte auch schon auf das trockene Feld übergegriffen. Die Florianis konnten schließlich mit vereinten Kräften löschen, das WM-Finale war da längst entschieden, Frankreich hatte den Titel sicher.

(min)