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Flüchtling (24) soll Luxus-Autos abgefackelt haben

Heute Redaktion
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Nach einer Brandserie im Raum Pforzheim hat die deutsche Polizei einen 24-jährigen Verdächtigen festgenommen. Der Asylwerber soll mehrere Luxus-Fahrzeuge angezündet haben.

Seit Samstag sitzt Mahmoud A. aus Neuenbürg (bei Pforzheim) in Untersuchungs-Haft. Der Asylwerber aus Syrien soll laut "Bild" nachts durch die Gegend gezogen sein und mehrere Nobel-Karossen abgefackelt haben.

Die Brandserie in und um Pforzheim in Baden-Württemberg begann am 26. November. Im Stadtteil Maihälden gingen fünf Luxus-Autos in Flammen auf, darunter zwei Porsche.

Vor rund einer Woche dann der nächste Brandanschlag. Diesmal brannten in Remchingen-Singen sechs Fahrzeuge ab - ebenfalls alles teure Autos.

500.000 Euro Schaden

In der Nacht auf Mittwoch standen dann fünf Luxus-Schlitten in Kämpfelbach-Ersingen und in Neuenbürg in Flammen. Der Gesamtschaden soll sich auf rund 500.000 Euro belaufen, schreibt die "Bild".

Nach der Brand-Serie gründete die Kriminalpolizei die Sonderkomission "Lenkrad". Die Ermittler kamen schließlich Mahmoud A. auf die Spur. Am Freitag klickten für ihn die Handschellen.

Der 24-Jährige schweigt zu den Tatvorwürfen. Sein Bruder ist gesprächiger und verriet der "Bild": "Wir sind vor vier Jahren nach Deutschland gekommen. Mahmoud hatte Abitur, aber noch keinen gelernten Beruf."

Nach drei Monaten gekündigt

Vor drei Jahren fand der Asylwerber dann einen Job bei Amazon in Pforzheim. "Nach drei Monaten wurde er dann gekündigt", so sein Bruder zur "Bild".

Laut Aussage seines Bruders soll er seit einem Jahr den Kontakt zu seinen Freunden und Verwandten abgebrochen haben. Auch zu Terminen beim Arbeitsamt erschien er nicht.

Nun drohte ihm die Kürzung der Sozialgelder. Offenbar dürfte Frust über diese Kürzungen das mögliche Motiv für die Tat gewesen sein.

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