Wirtschaft

Mahrer sagt, worum es bei Bewältigung der Krise geht

Für die WKÖ-Spitze sind die Öffnungsschritte ab dem 8. Februar ein "wichtiges Signal für Betriebe und Arbeitsplätze".

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Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer
Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer
apa/picturedesk/ "Heute"-Montage

"Die heute bekannt gegebenen ersten Öffnungsschritte im Handel und bei den körpernahen Dienstleistern sind sowohl psychologisch als auch wirtschaftlich entscheidend für tausende Existenzen in unserem Land. Die Betriebe, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Menschen im Land bekommen dadurch endlich die schon so dringend notwendige Perspektive für einen Weg aus der Krise", betont WKÖ-Präsident Harald Mahrer nach der Pressekonferenz.

Und weiter: "Die Regierung hat damit die richtige Balance zwischen gesundheitlichen Notwendigkeiten und wirtschaftlicher Vernunft gewählt, die nach den monatelangen Lockdowns sowohl wichtig für die Stimmung im Land als auch das wirtschaftliche Überleben unserer Betriebe ist. Bei der Bewältigung der Krise geht es immer um eine Güterabwägung medizinischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Aspekte, die gesamthaft gesehen werden müssen."

Betriebe in Test und Impfstrategie einbinden

"Wir haben einen umfangreichen, bestens ausgestatteten Werkzeugkoffer mit professionellen Sicherheits- und Präventionskonzepten zur Verfügung, der Öffnungen ermöglicht und den wir so breit wie möglich einsetzen sollten. Unsere Betriebe haben vielfach gezeigt, dass sie höchst professionell vorgehen. Viele Unternehmen leisten hier zusätzlich mit Testungen im eigenen Betrieb wertvolle Beiträge", ergänzt WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf.

Als nächster Schritt müssen diese Betriebe auch rasch in die Test- und in weiterer Folge in die Impfstrategie des Bundes eingebunden werden, fordert die WKÖ-Spitze. Das heißt, betriebliche Tests müssen gleich wie staatliche Tests behandelt, anerkannt und finanziell unterstützt werden.

"Jetzt gilt es, bedacht zu handeln"

"Unsere Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind startklar und freuen sich darauf, wieder zu öffnen. Für all jene, die noch auf den Start warten, braucht es Planungssicherheit, rasche Entscheidungen und klare Perspektiven", unterstreicht Mahrer. Kopf: "Insbesondere Branchen wie Gastronomie, Veranstalter oder Hotellerie haben lange Vorlaufzeiten und brauchen im Februar eine klare Öffnungsperspektive."

"Jetzt gilt es, bedacht zu handeln, aufeinander acht zu geben und die uns zur Verfügung stehenden Werkzeuge bestmöglich einzusetzen. Dazu müssen wir die Sicherheits- und Präventionskonzepte, Testungen und in weiterer Folge das Instrument der Impfungen breitestmöglich einsetzen – nur so kann eine Stabilisierung der herausfordernden Lage gelingen", betont die WKÖ-Spitze.

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