Wetter

Mai war viel zu kalt, jetzt kommt der Sommer

Der Mai 2020 war in Österreich der erste zu kalte Monat seit einem Jahr. Kommende Woche folgen dann Temperaturen bis zu 29 Grad.

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Der Mai war kalt und regnerisch.
Der Mai war kalt und regnerisch.
picturedesk.com

Wie die UBIMET in einer Aussendung mitteilte, war der Mai 2020 durch zahlreiche Hochdruckgebiete über Nordwesteuropa geprägt, was hierzulande eine nördliche Strömung zur Folge hatte. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) schließt der Monat etwas zu kühl ab, somit wurde die Serie von 11 zu warmen Monaten in Folge beendet.

In Summe war der Monat landesweit etwa 1 Grad kühler als im langjährigen Mittel. Im Nordosten gab es gebietsweise auch mehr Regen als üblich. "Besonders markant fallen die Abweichungen im Norden aus, so liegt die Abweichung zum Klimamittel im Mühlviertel und im Oberen Waldviertel bei knapp -2 Grad", analysiert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. 

Ein Hitzetag

Einen Hitzetag gab es jedoch. Am 23. Mai wurden im Oberinntal in Tirol 23 Grad erreicht. Danach folgte Tief "Gudrun" - und mit ihr eine Kaltfront, die Österreich zumindest von Salzburg bis nach Wien nach der lang anhaltenden Trockenheit sogar etwas mehr Regen brachte als im Durchschnitt.

Das Pfingswochenende verläuft noch kühl und regnerisch, danach klettern aber die Temperaturen nach oben. Hier der Ausblick für die nächsten Tage:

Sonntag

Am Pfingstsonntag trübt es sich von Oberösterreich über Wien bis ins Burgenland rasch ein und von Nordosten her breitet sich Regen aus. Dieser kommt im Tagesverlauf bis ins Salzburger Land und ins Grazer Becken voran, weiter westlich und südlich bleibt es meist trocken und besonders in Vorarlberg sogar häufig sonnig. Entsprechend erreichen die Temperaturen von Nordost nach Südwest 9 bis 21 Grad.

Montag

Auch der Pfingstmontag verläuft in der Osthälfte noch leicht unbeständig mit einigen Regenschauern, im Tagesverlauf kommt aber auch die Sonne zum Vorschein. Wetterbegünstigt sind einmal mehr Vorarlberg und Tirol, hier überwiegt der Sonnenschein. Im Osten weht lebhafter, stellenweise auch kräftiger Wind aus nördlichen Richtungen. Die Temperaturen beginnen zu steigen und erreichen am Nachmittag 15 bis 24 Grad.

Dienstag

Am Dienstag scheint zumindest zeitweise die Sonne, über den Bergen bilden sich Quellwolken und am Nachmittag steigt die Schauerneigung besonders entlang und südlich des Alpenhauptkamms etwas an. Lokal sind auch Gewitter möglich. Bei allmählich nachlassendem, im Osten aber noch lebhaftem Nordwind steigen die Temperaturen auf 17 bis 27 Grad.

Mittwoch

Der Mittwoch startet verbreitet sonnig. Tagsüber ziehen von Vorarlberg bis Kärnten ein paar Wolken durch und über den Bergen bilden sich Quellwolken, am Alpenhauptkamm sowie in der Obersteiermark und in den südlichen Gebirgsgruppen steigt die Schauer- und Gewitterneigung am Nachmittag etwas an. Meist geht der Tag aber freundlich und trocken zu Ende, der Wind spielt keine große Rolle mehr und mit 20 bis 29 Grad wird es frühsommerlich warm.

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