Szene

MAK: Bunga-Bunga Shunga aus Japan

Heute Redaktion
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Sodom und Gomorrha in Tokio - und das schon zu einer Zeit, als die japanische Metropole noch Edo hieß! Nacktheit und Sexualität wurden unbekümmert ausgelebt, die zügellosen Vergnügungen auf Farbholzschnitten (Shunga) gebannt.

Sodom und Gomorrha in Tokio – und das schon zu einer Zeit, als die japanische Metropole noch Edo hieß! Nacktheit und Sexualität wurden unbekümmert ausgelebt, die zügellosen Vergnügungen auf Farbholzschnitten (Shunga) gebannt.

Trotz Verbots durch die Regierung avancierten diese schnell zum Massenphänomen – und fanden natürlich keinen Eingang in europäische Sammlungen. Charakteristisch für die "Frühlingsbilder": extreme Stellungen und übergroß dargestellte Genitalien. Das Wiener MAK zeigt ab morgen Meisterwerke, großteils aus Rudolf Leopolds Ukiyo-e Sammlung, garniert mit zeitgenössischen Fotos. "Shunga", .