Szene

Makala

Ein junger kongolesischer Köhler kämpft im geschundenen Busch des Landes ums Überleben.

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Man könnte sagen: nur ein junger Köhler im geschundenen kongolesischen Busch, wo außer Ratten alle anderen essbaren Tiere längst verschwunden sind.

Also holzt er im Überlebenskampf mit einer kleinen Axt auch noch die letzten verbliebenen Baumriesen ab, setzt Kokelfeuer an. Oder aber, richtiger, dass hier eine Ahnung davon entsteht, was vielleicht einst gemeint war mit mythischen Figuren wie Herkules, Prometheus und Sisyphos, die sich zäh und existenziell in Kabwita und seinem meilenweit geschobenen Kohlen-Fahrrad verkörpern.

Ein Film, der keinerlei «kritische Hintergrundinformationen» im Handgepäck mitliefert, sondern, selten genug, die notwendige Zeit für eigenes Sehen und Empfinden.