Österreich

Maler wollte mit Freundin in Tod rasen

Heute Redaktion
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Bild: Fritz Schaler

Die Heimfahrt von einer Geburtstagsfeier wurde für eine Waldviertlerin zum Horrortrip: Ihr eifersüchtiger Freund schlug sie, riss ihr büschelweise Haare aus, drohte: "Ich fahre dich in den Tod."

Die Heimfahrt von einer Geburtstagsfeier wurde für eine Waldviertlerin zum Horrortrip: Ihr eifersüchtiger Freund schlug sie, riss ihr büschelweise Haare aus, drohte: "Ich fahre dich in den Tod."

Weil sie auf der Party seines Bruders getanzt hatte, brannten bei Karl A. (Name geändert) auf der Heimfahrt alle Sicherungen durch: Rasend vor Eifersucht drückte der Maler das Gaspedal seines 7er BMW durch, touchierte Leitschienen, prügelte auf seine Partnerin ein, riss ihr Haare aus und drohte laut Anklage: "Ich fahre dich nicht heim, sondern in den Tod." Beim Ottensteiner Stausee hielt er an, stieg kurz aus, um seine Krawattennadel zu suchen – sie sprang vom Beifahrer- auf den Fahrersitz und fuhr direkt zur nächsten Polizeistation.

Beim Prozess am Mittwoch in Krems zeigte sich Karl A. teilgeständig, versuchte den Vorfall vom November des Vorjahres herunterzuspielen. Doch das Opfer hatte immerhin eine Schädelprellung, Hämatome und weitere Prellungen am ganzen Körper erlitten. Das Urteil (nicht rechtskräftig): sieben Monate bedingte Haftstrafe, 1.800 Euro Geldstrafe sowie 800 Euro Schmerzensgeld an das Opfer.

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