Österreich

Mama: "Keine Hilfe bei Suche nach neuem Kindergarten"

Heute Redaktion
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Die Stadt lehnte auch das letzte Vergleichsangebot des "Alt-Wien"-Kindergarten-Betreibers ab, 2.276 betroffene Kinder bangen weiter um ihre Plätze. Die Kritik am Krisenmanagement reißt nicht ab. Mariella ist 21 Monate alt, besucht eine "Alt-Wien"-Kinderkrippe in Penzing. Noch.

Die Stadt lehnte auch das letzte Vergleichsangebot des "Alt-Wien"-Kindergarten-Betreibers ab, 2.276 betroffene Kinder bangen weiter um ihre Plätze. Die Kritik am Krisenmanagement reißt nicht ab.Mariella ist 21 Monate alt, besucht eine "Alt-Wien"-Kinderkrippe in Penzing. Noch.

Am Freitag hat die Stadt das jüngste Vergleichsangebot des Betreibers abgelehnt – weil unter anderem wieder die Bankgarantie für die Rückzahlung der widerrechtlich verwendeten 6,6 Millionen Euro Fördergelder fehlte. Nun könnte der Betreiber seine Ankündigung wahr machen, alle 33 Kindergärten mit Ende August zu schließen.

Mariellas Mama, Astrid Schwarz, kritisiert wie viele Eltern das Krisenmanagement der Stadt: "Ich musste selbst aktiv werden, um einen neuen Platz für meine Tochter zu finden." Von der zuständigen MA10 habe sie nichts vermittelt bekommen, sei aber "gezwungen worden, den 'Alt-Wien'-Platz zu kündigen, um einen neuen Platz erhalten zu können".

Das habe sie gemacht, die Suche selbst übernommen. Über den neuen Krippenplatz sei sie zwar "nicht glücklich", denn es gebe weniger Angebote zu einem höheren Preis, aber zumindest sei es ein sicherer Platz für Mariella. Der bisherige Kindergarten war allerdings in Penzing, der neue befindet sich in Liesing. Schwarz wird am Montag um 16 Uhr mit anderen Eltern beim Rathaus gegen die Stadt und für den Erhalt der Plätze demonstrieren.

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