Alleinerzieherin braucht Hilfe

Mama verzweifelt – ihr Baby starb nach einer Infektion

Marie hat das wohl schlimmste Schicksal einer Mutter ereilt. Nach einer Infektion verstarb ihr Baby (7 Monate). Die 30-Jährige ist verzweifelt.

Wien Heute
Mama verzweifelt – ihr Baby starb nach einer Infektion
Mit nur sieben Monaten verlor Marie ihre geliebte Tochter. Nun bittet eine Freundin der Familie um Spenden.
zvg

"Sie war ein wundervolles Baby. Sie hat immer gelächelt, selten geweint", erzählt Marie über ihre Tochter. Die kleine AnneMarie ist erst vor wenigen Tagen mit nur sieben Monaten plötzlich verstorben, der Grund dürfte eine Infektion gewesen sein. 

"Kann es immer noch nicht glauben"

Für Mutter Marie brach – verständlicherweise – eine Welt zusammen. "Ich habe nie das Wort 'Mama' von ihr gehört. Ich kann es noch immer nicht ganz glauben, hoffe jeden Tag, dass ich bald aus diesem Albtraum aufwache und meine Tochter wieder bei mir ist", schluchzt die 30-Jährige, noch sichtlich im Schock über den Verlust.

Nachdem ihr Baby Ende Jänner das erste Mal Fieber hatte, ging sie mit ihr zum Kinderarzt, wurde laut eigenen Angaben mit fiebersenkenden Medikamenten wieder weggeschickt. Auch bei einem zweiten Termin, schildert die Mutter, wurde sie ohne Antibiotika nach Hause geschickt. Beim dritten Termin innerhalb einer Woche hatte sich der Zustand des Babys verschlechtert, Marie bestand selbst darauf, ins Krankenhaus zu fahren. 

Von der behandelnden Kinderarztpraxis heißt es wiederum, das Kind hätte zwar beim ersten Termin Fieber und Zeichen einer leichten Virusinfektion gehabt, sei aber beim Kontrolltermin einen Tag später deutlich fitter gewesen. Vier Tage danach kam die Mutter wieder mit dem Baby in die Praxis, der Allgemeinzustand war da aber schon schlechter. Der behandelnde Arzt hätte daraufhin entschieden, ins St. Anna Kinderspital zu überweisen. 

"Hört auf euer Bauchgefühl"

Dort ist Marie dann mit ihrer Tochter auch hin. Die Spitalsärzte reagierten rasch, gaben der Kleinen ein Antibiotikum – doch auch trotz Inhalationsbehandlung dürfte es wohl schon zu spät gewesen sein. AnneMarie verstarb mit nur sieben Monaten. Im St. Anna-Kinderspital zeigt man sich betroffen über den Tod des Babys.

Vom ärztlichen Direktor heißt es auf "Heute"-Anfrage: "Leider gibt es seltene Krankheitsverläufe, in denen eingeleitete korrekte medizinische Maßnahmen Patient*innen trotzdem nicht retten können." Man unterstütze alle laufenden Untersuchungen zum Krankheitsverlauf. Denn aktuell wird die genaue Todesursache des Babys noch geklärt.

Marie will jetzt aber an alle Mütter appellieren: "Hört auf euer Bauchgefühl. Als Mama spürt man, wenn etwas nicht stimmt!" Neben der Trauer kommt für Marie jetzt noch eine weitere Belastung hinzu. Sie ist alleine in Wien, ihre ganze Familie lebt in den USA. "Ich will sie hier nicht alleine begraben, ich will sie in den USA bei meiner Familie beisetzen".

Das bedeutet aber einiges an Kosten. Die Überstellung des Babys, Maries Reisekosten, ihr derzeitiger Verdienstentgang. Deshalb hat eine Freundin der Familie nun eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Die Spendenaktion "In Loving Memory of AnneMarie" läuft aktuell auf gofundme und soll Marie in dieser harten Zeit helfen.

Die Bilder des Tages

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>21.05.2024: Enthüllt: Extremistische Islam-Lehrer an Wiener Schulen.</strong> Ein Pädagoge warnt vor muslimischen Lehrern aus "extremistischen Organisationen". "Wer unterrichtet bei uns den Islam?", fragt Kolumnist Glattauer. <a data-li-document-ref="120037550" href="https://www.heute.at/s/enthuellt-extremistische-islam-lehrer-an-wiener-schulen-120037550">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a>
    21.05.2024: Enthüllt: Extremistische Islam-Lehrer an Wiener Schulen. Ein Pädagoge warnt vor muslimischen Lehrern aus "extremistischen Organisationen". "Wer unterrichtet bei uns den Islam?", fragt Kolumnist Glattauer. Weiterlesen >>>
    Getty Images/iStockphoto
    red
    Akt.
    Mehr zum Thema