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Manager bestätigt: "Andrew Tate hat Lungenkrebs"

Es wird wieder laut um Andrew Tate. Der Gesundheitszustand des bekannten Influencers soll "schwer" sein, heißt es aus seinem Team.

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    Andrew Tate hatte sich einen Namen im Netz als Frauenhasser und Verschwörungstheoretiker gemacht.
    Andrew Tate hatte sich einen Namen im Netz als Frauenhasser und Verschwörungstheoretiker gemacht.
    Twitter/cobratate

    Der umstrittene Social-Media-Star und ehemalige Kickboxer Andrew Tate sitzt aktuell in Rumänien in U-Haft. Nun fordert sein Team aber eine Entlassung aus der Haft – Grund dafür soll sein "schwerer Gesundheitszustand" sein.

    Hat Tate Lungenkrebs?

    Andrew Tate ist bekannt für sein großspuriges Auftreten mit dicker Zigarre und teuren Autos, umgeben von knapp bekleideten Frauen. Seit Wochen sitzt er mit Bruder Tristan sowie zwei mutmaßlichen Komplizen in Rumänien in Untersuchungshaft. Der Vorwurf der Behörden: Sie hätten Frauen sexuell ausgebeutet. Seine Anwältin weist die Vorwürfe zurück. Das Newsportal News.com.au berichtet nun, dass der Internet-Star Lungenkrebs haben soll.

    Laut "The Sun" hatte Tates Team gefordert, dass er freigelassen werden muss, da er sich in einem "schweren Gesundheitszustand" befinde. Sein Arzt bitte darum, dass er Tate in Dubai behandeln dürfe. Dem Gericht wurden laut dem Bericht medizinische Dokumente vorgelegt, aus denen hervorgehen soll, dass Tate "eine Verletzung" an seiner rechten oberen Lunge aufweist.

    Manager bestätigt Info

    Sein Manager, der unter dem Namen "The Sartorial Shooter" bekannt ist, hat die Berichte nun auf Instagram bestätigt. "Viele Leute haben mich gefragt, ob die Lungenkrebs-Geschichte von Tate stimmt. Ja, sie stimmt. Ich bin mit ihm in Dubai ins Spital gefahren und auch wieder zurück." Genauere Angaben habe er nicht.

    Die rumänischen Behörden widerlegen indes Tates Behauptung. Sie sagen, der umstrittene Influencer sei getestet worden und der Tumor sei gutartig. Der Arzt, der die Krebs-Diagnose durchgeführt hat, hat seine Spuren auf Social Media verwischt und Fotos gelöscht, die ihn mit Tate vor seiner Inhaftierung zeigen.

    Auf Social Media erinnern User und Userinnen nun daran, wie Tate sich vor einigen Jahren gegenüber dem Vater eines krebskranken Buben verhielt. Der Mann hatte 2017 eine Spendenaktion gestartet, um genug Geld für eine Operation zu sammeln. Tate kommentierte die Aktion, indem er vom Vater forderte, dass er "nett fragen" solle, damit Tate ihm Geld gebe. Dabei fragte er dem Vater, ob er sich nicht etwa "wie ein Versager" fühle, wenn er wisse, dass das, was er für die OP benötige, "weniger als ein Viertel" von dem sei, was nur eines von Tates Autos koste.

    Tate im Jahr 2017. "Frag nett und ich rette deinen Sohn."
    Tate im Jahr 2017. "Frag nett und ich rette deinen Sohn."
    Screenshot Twitter

    Alles nur "ein Spaß"?

    Zu den sexistischen Aussagen und Clips des 36-Jährigen, die weiter im Netz zu finden sind, sagte seine Anwältin Tina Glandian dem britischen Sender Times Radio, Tate spiele nur eine Rolle, das sei alles nicht ernst.

    Doch Kritiker betonen, gerade soziale Medien wie Tiktok, in denen Kinder und Jugendliche in der Regel ungefiltert sexistische Aussagen wahrnehmen würden, seien gefährlich. Es gebe eine "potenzielle Radikalisierung junger männlicher Nutzer", sagte Andrea Simon von der britischen Initiative "End Violence Against Women" bereits im vorigen Jahr der Zeitung "Guardian". Hannah Ruschen von der Kinderschutzorganisation NSPCC betonte: "Das Betrachten solcher Materialien in jungen Jahren kann die Erfahrungen und Einstellungen eines Kindes prägen, was zu weiterem Schaden für Frauen und Mädchen in und außerhalb der Schule und online führt."

    Tate: "Ich habe kein Krebs"

    Trotz seiner Inhaftierung ist der "Top G" weiterhin in den sozialen Medien aktiv und twitterte am Sonntag: "Ich habe kein Krebs ... Auf meiner Lunge ist nicht als eine Narbe von einem alten Kampf. Außerdem behauptete er, er habe eine Lungenkapazität von acht Litern, die "Merkmale eines olympischen Athleten" und dass er die nächsten 5.000 Jahre leben werde. Damit widerspricht Tate den Aussagen seines Managers – war das also auch nur "ein Spaß"?

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com