Österreich

Manager klagt Flughafen auf 700.000 Euro

Heute Redaktion
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Abgehobener Zwist zwischen dem Airport Schwechat und dem Ex-Chef des Malteser Flughafens. Zuerst gings nur um eine Uhr, jetzt will der hochrangige Manager 700.000 Euro einklagen.

Abgehobener Zwist zwischen dem Airport Schwechat und dem Ex-Chef des Malteser Flughafens. Zuerst ging’s nur um eine Uhr, jetzt will der hochrangige Manager 700.000 Euro einklagen.

Bei diesem Krimi geht es hoch her: Zuerst wurde Markus Klaushofer, seit 2011 Chef des Flughafens auf Malta (der zu 33 Prozent dem Wiener Airport gehört) im Jänner 2015 entlassen. Vorwurf aus Schwechat: Der Manager soll eine sündhaft teure Omega-Uhr von einem Geschäftspartner des Airports zu Sonderkonditionen (3.000 Euro billiger) gefordert haben. Zudem soll er Geschäftsgeheimnisse weitergegeben und Pläne gefälscht haben.

Nach Anzeige in Korneuburg (Niederösterreich) ist der Fall beim Straflandesgericht Wien gelandet – demnächst soll es eine Entscheidung geben. "Das ist das letzte Haar, an das sich der Wiener Flughafen klammert, bei uns gibt es nix zu holen", so Klaushofer-Anwalt Stefan Schermaier zu "Heute".

Im Gegenteil: Sein Mandant hat den Flughafen seinerseits wegen unrechtmäßiger Entlassung verklagt! "Es geht um 700.000 Euro", so Schermaier.