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Mangold: "Meine Pornokarriere beginnt halt erst im A...

Heute Redaktion
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Bild: Filmladen

Treffen sich eine 90-Jährige und ein 57-Jähriger zum Matratzensport. Klingt komisch, ist es auch. Und zwar richtig. Zu verdanken ist das der großen Erni Mangold im schwedischen Kinokracher "Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht zahlte und verschwand". Der Talk:

Treffen sich eine 90-Jährige und ein 57-Jähriger zum Matratzensport. Klingt komisch, ist es auch. Und zwar richtig. Zu verdanken ist das der großen im schwedischen Kinokracher "Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht zahlte und verschwand". Der Talk:

"Heute": In der Fortsetzung der erfolgreichen Romanverfilmung geht’s mit Robert Gustafsson heiß zur Sache. Sie landen im Bett …

Erni Mangold: "Na, heiß war es gar nicht, ich hab saugefroren. Wir mussten da ja in einem Kühlzelt sitzen, damit seine Maske (Anm.: Er wurde zum Greis geschminkt) hält. Und ich hatte nur so dünne Fetzen an. Furchtbar." 

"Heute": Und wie ist es dann gelungen, Feuer zu versprühen?

Mangold: "Ich hab dabei ein Lied aus meiner Jugend gesummt, „‘s wonderful, ‘s marvelous …"

"Heute": Fällt es Ihnen im Alter leichter, freizügig zu sein? Im Stück „Kalender Girls“ zeigten Sie sich nur mit Wollknäueln oben herum.

Mangold: "Früher wär’ das doch gar nicht gegangen, da waren alle zugenäht. War schon arg genug, dass ich mich in einem Film beim Waschen von hinten zeigte. In Hollywood gaben Junge, die berühmt werden wollten, früher Pornostars – bei mir kommt das halt erst im Alter. Ich hatte in 'Der letzte Tanz' ja auch schon eine Bettgeschichte.

"Heute": Und die Partner in Film und Bühne werden immer jünger. Bei "Harold und Maude" aktuell in den Kammerspielen ist er ja sogar erst 25.

Mangold: "Eigentlich sollte er ja überhaupt erst ein Pubertierender sein." 

"Heute": Was schätzen Sie an Ihrem Alter?

Mangold: "Vieles. Bin froh, dass ich von Männern nicht mehr so belästigt werde. Das war mühsam." 

Übrigens: Die Maske verpasste Mangold sieben Altersflecken.