Mangold und Co.: Nackt auf einer Harley Davidson

Kochrezepte, Basare oder Basteln - und wenn nötig müssen auch die Hüllen fallen: Die Kalender Girls Elisabeth Engstler, Erni Mangold und Co. mischen von 30.6. bis 7.8. in Tim Firth Kultkomödie auf der Rosenburg das Waldviertel auf. Und: Der Pin-Up-Kalender sagt dem Krebs auch abseits der Bühne den Kampf an!

Kochrezepte, Basare oder Basteln – und wenn nötig müssen auch die Hüllen fallen: Die "Kalender Girls" Elisabeth Engstler, Erni Mangold und Co. mischen von 30.6. bis 7.8. in Tim Firth‘ Kultkomödie auf der Rosenburg das Waldviertel auf, . Und: Der Pin-Up-Kalender sagt dem Krebs auch abseits der Bühne den Kampf an!
Premiere beim Theaterfest Niederösterreich, Infos: Im "Heute"-Talk verraten Elisabeth Engstler und Konstanze Breitebner, was Frauen faszinierend macht, den Weg zur Selbstliebe oder Probleme mit dem Nacktsein.

“Heute“: Warum sollten auch und vor allem Männer das Stück unbedingt sehen? Erfahren sie eventuell auch etwas aus der Welt der Weiblichkeit, was sie erstaunen wird?

 

Elisabeth Engstler: Es sind zwar mehr Frauen als Männer auf der Bühne, aber es ist ein wunderbares Stück für Männer. Denn es geht ja um Freundschaft, Liebe, Mut machen und, dass wenn man zusammenhält, einfach alles möglich ist.

 

Konstanze Breitebner: Es wartet eine laue Sommernacht mit tollen Frauen ... Zum Thema „erstaunen“ sage ich nur: Nackt auf einer Harley Davidson....

 

“Heute“: Was macht für Sie das Faszinosum Frau aus?

 

Engstler: Es ist für mich das gleiche wie das Faszinosum Mann. Ich halte es da mit dem Platon'schen Modell der zwei Halbkugeln, die sich im besten Falle zusammen finden zu einem neuen Ganzen.

 

Breitebner: Könnte ich das Faszinosum Frau erklären, wäre es wohl in der Sekunde keines mehr, aber mich fasziniert immer, wie viel Kraft und Ausdauer in Frauen stecken können.

 

"Heute“: „Jedes Alter hält Überraschungen parat“, weiß der Pressetext. Verraten Sie uns eine aus Ihrem Leben? 

 

Engstler: Es ist eine unglaubliche Freude, sich  immer besser kennen zu lernen und damit auch besser zu wissen, was einem gut tut und was nicht. Der Weg zur Selbstliebe geht mit jedem Jahr einen Schritt voran.

 

Breitebner: Angekommen in mir .. Jetzt?! hätt  ich nicht mehr erwartet, und Älterwerden ist nix für Feiglinge.

 

"Heute“: Wie stehen Sie zur Nacktheit außerhalb Ihres privaten Bereichs? Trifft man Sie in der Sauna? Beim Oben-Ohne-Sonnen? Anderswo?

 

Engstler: Nackt baden gehen oder nackt in eine Sauna zu gehen ist für mich überhaupt kein Problem. Nackt auf der Bühne stehen und sich zu präsentieren ist da schon eine andere Sache.

 

Breitebner: Nö!

 

"Heute“: Für Schauspieler gehört das Nacktsein vor der Kamera (vielfach) zum Job-Profil. Wie entspannt sind Sie in dieser Hinsicht? Was geht gar nicht und wo liegen Ihre klaren Grenzen?

 

Engstler: Wenn das Nacktsein auf der Bühne nur wegen dem Nacktsein eingesetzt wird, ist das für mich eine klare Grenze.

 

Breitebner: Da könnte ich jetzt wieder die Plattitüde "ja, wenn´s zur Rolle gehört..." erwähnen. Aber eigentlich, ganz ehrlich, mein persönlicher Geschmack ist:

Nur wenn sie den perfekten Körper hat, kann sie sich nackt zeigen, alles andere gefällt mir halt einfach nicht und gehört absolut ins Privatleben.