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Mann (30) in New York von Aufzug zerquetscht

In Manhattan hat sich ein tödlicher Unfall ereignet. Ein Mann wurde in einem Aufzug zwischen Liftschachtwand und Kabine eingeklemmt und zerquetscht.

Heute Redaktion
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Eine Fahrt mit einem Aufzug hat einem 30-jährigen Mann in New York am Donnerstag das Leben gekostet. Der US-Amerikaner wollte einem Luxus-Hochhaus mit 23 Stockwerken in der US-Metropole aus dem Lift aussteigen, doch dieser bewegte sich nach unten. Der Mann wurde zwischen der Wand des Schachts und der Kabine zu Tode gequetscht.

Sam Waisbren starb noch an Ort und Stelle. Sechs weitere Personen, die sich ebenfalls in der Kabine befunden hatten, konnten geborgen werden, wie die New Yorker Feuerwehr mitteilte.

Ein Bauarbeiter, der den Unfall gesehen hatte, sagt gegenüber der US-Zeitung "New York Post": "Der Typ versuchte noch auf den Boden zu klettern, während der Aufzug nach unten fährt. Es ist einfach nur schrecklich."

Lift machte immer wieder Probleme

Die genaue Ursache des Unfalls ist noch unklar. Fest steht aber, dass der Aufzug schon öfter Probleme bereitete. Ein Bewohner des Hochhauses erklärte, dass der Lift immer wieder ausfiel oder beliebig rauf und runter fuhr.

Ein Experte vermutet, dass beim Sicherheitsschaltkreis im Maschinenraum etwas umgestellt wurde aufgrund von Reparaturarbeiten.

Eigentlich seien "Aufzugssteuerungen so programmiert, dass sie die Bewegung des Aufzugs verhindern, wenn sich entweder die innere Kabinentür oder die äußere Schachttür in der geöffneten Position befindet", erklärte der Fachmann Kevin Doherty.

Die Trauer um Sam Waisbren ist nach diesem tragischen Unglück groß. "Er war ein wunderbarer junger Mann.", sagte sein Vater Charles Waisbren in einer ersten Stellungnahme.

Der 30-Jährige war gerade erst nach Manhattan gezogen, wo er für eine Software-Firma tätig war: "Er hatte so viele Freunde in New York. Er wurde von allen geliebt. Wir sind am Boden zerstört."

(red)

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