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Mann bedroht Eltern mit Axt, Patient flüchtet aus An...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Die Spezialeinheit Cobra musste am Sonntagnachmittag in Gloggnitz ausrücken. Ein 21-Jähriger erlitt einen Tobsuchtsanfall und bedrohte seine Familie mit einer Axt. Am gleichen Abend floh ein Patient aus einer geschlossenen Anstalt.

Gleich zwei hochbrisante Einsätze innerhalb von nur wenigen Stunden beschäftigten die Polizei in Gloggnitz am Sonntag. Für einen musste sogar die Hilfe der Spezialeinheit Cobra angefordert werden.

Mit Axt bedroht

Ein 21-jähriger Mann, der noch bei seinen Eltern im Haus lebte, erlitt am Nachmittag einen Tobsuchtsanfall. Er begann Mobiliar und Bilder zu demolieren. Als die Eltern versuchten, ihren Sohn aufzuhalten, bedrohte er sie mit einer Axt. Diese hatte er kurz zuvor geholt und schlug dann Mobiliar kurz und klein. Die Eltern flüchteten und riefen die Polizei.

Als die Beamten eintrafen, verschanzte sich der 21-Jährige im Haus. Erst die Spezialeinheit Cobra konnte den Mann dazu bewegen, herauszukommen. Glücklicherweise verlief am Schluss alles gewaltfrei, niemand wurde verletzt.

Patient flieht aus Anstalt

Die Beamten brachten den Burschen in die Psychiatrische Abteilung des Landesklinikum Neunkirchen, er leidet wahrscheinlich an einer Psychose. Damit war der Arbeitstag der Beamten jedoch noch nicht vorbei: Wie es der Zufall will, war kurze Zeit zuvor ein anderer Patient aus der geschlossenen Anstalt geflüchtet.

Nach intensiver Suche mit Streifenwagen und Polizeihubschrauber konnte der 19-jährige Mann in Haderswörth gefunden und in die Klinik zurückgebracht werden.