Österreich

Mann brach bei Ex ein, drohte mit Covid-Infektion

Heute Redaktion
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Der Mühlviertler konnte rasch von der Polizei gestoppt werden.
Der Mühlviertler konnte rasch von der Polizei gestoppt werden.
Bild: iStock

Ein Mühlviertler (35) brach in der Wohnung seiner Ex ein, zertrümmerte die komplette Küche. Nachbarn sowie einem Polizisten drohte er mit einer Corona-Infektion.

Die Trennung seiner Ex-Freundin (25) hatte ein 35-jähriger Mühlviertler offenbar auch ein halbes Jahr danach noch nicht verkraftet.

Denn wie die Polizei berichtet, brach der Beschuldigte am 5. April in die Wohnung seiner früheren Lebensgefährtin in Sarleinsbach (Bez. Rohrbach) ein, weil diese nicht öffnete. Zu Hilfe nahm er dazu ein Brecheisen.

Er wollte die Beziehung fortführen

Danach forderte er die 25-Jährige auf, die im Oktober 2019 beendete Beziehung fortzuführen. Als die junge Frau diesen Vorschlag aber ablehnte, brannten bei dem Mühlviertler alle Sicherungen durch.

Mit dem mitgebrachten Brecheisen zerschlug er laut der Polizeiaussendung kurzerhand die komplette Kücheneinrichtung.

Währenddessen gelang dem Opfer die Flucht aus der Wohnung vor das Mehrparteienhaus. Dort eilten ihr ein Nachbar (45) und dessen 21-jähriger Sohn zu Hilfe.

Der wutentbrannte Ex rannte ihr nach und bedrohte die Helfer mit dem Umbringen. Anschließend gab er auch noch an, er sei mit Corona infiziert und würde sie anstecken.

Polizisten ins Gesicht gespuckt

Anschließend setzte sich der 35-Jährige in sein Auto und fuhr davon. Ein Streife konnte ihn aber rasch anhalten. Während der folgenden Amtshandlung spuckt er dann auch noch einem Polizisten ins Gesicht.

Auch hier sagte er, laut der Aussendung habe er Corona. Nach einem positiven Alkotest dürfte ihm das Ausmaß seiner Handlungen bewusst geworden sein.

Er lenkte dann etwas ein. Allerdings nur, weil er laut Polizei versuchte, den Beamten dazu zu bringen, den ganzen Vorfall einfach zu vergessen. Demnach habe er zum Polizisten gesagt, "er solle das Ganze vergessen und für ihn den Alkotest machen".

Der Mühlviertler musste noch vor Ort seinen Führerschein abgeben. Das Landesgericht Linz ordnete eine Untersuchung des 35-Jährigen hinsichtlich einer Infizierung mit dem Corona-Virus an.

Am Tag danach stand das Ergebnis fest: negativ. Der Mann muss nun mit mehreren Anzeigen rechnen.

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